"Sekten"-"Experten betonen in Ihren Schriften
häufig ihre "Dialogbereitschaft". Nach meinen Erfahrungen aus vielen
Gesprächen beschränkt sich diese Bereitschaft allerdings oft
auf diejenigen Gesprächspartner, welche entweder völlig unwissend
oder gleicher Meinung (also n o c h unwissender) sind.
Ich habe es mehrfach erlebt, daß solche "Sekten"-"Experten" aus einer kirchlich-beschränkten Sichtweise heraus hanebüchenen Unfug über die TM verbreiten, und sich dann einem klärenden Dialog z.B. durch abruptes Auflegen des Telephonhörers entziehen. Wer etwa über Jahre hinweg von der evangelischen Weltanschauungszentrale in Stuttgart völlig zu Unrecht diffamiert und mit Schmutz beworfen wird, muß damit rechnen, daß ihm ein Gesprächspartner, der gerade noch lauthals die angeblich mangelnde Wissenschaftlichkeit des Maharishi-Veda bzw. der TM kritisiert hat, schon den Versuch der Richtigstellung als "sektentypischen Fanatismus" auslegt und auflegt. (Vergl. Anhörungsprotokoll (9.10.91) "Zur Sache"2/92)
Wer also den "frechen" Versuch wagt, Diffamierungen und Lügen richtigzustellen, wird nochmals beleidigt. Ein Herr Hemminger von der EZW z.B. behauptete bei einem Telephonat (am 29.10.93 um ca.15:40) der sog. "Maharishi"-Effekt gehöre wohl eher in`s Märchenreich und wenn ich solchen Unfug glauben würde, sei das Gespräch ja wohl beendet. Bevor ich noch Luft holen konnte, um zu belegen, daß dieser Maharishi-Effekt (Senkung der Kriminalität etc. durch TM-Kohärenz-Gruppen) durch über40wissenschaftliche Untersuchungen sicherer nachgewiesen ist, als zahlreiche Effekte in der Naturwissenschaft, hörte ich zum Abschied ein Klicken in der Leitung. D i e s ist die „Dialogbereitschaft" der Kirche !
Der selbe Herr Hemminger besitzt die Dreistigkeit, in einer "Schriftlichen Stellungnahme zur Anhörung durch den Ausschuß für Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages" zu behaupten, daß "alle`Sekten`...ähnlich dialogunfähig in weltanschaulichen Auseinandersetzungen sind". (siehe: "Zur Sache" 2/92 S.439). (Wenn wir allerdings unsere inzwischen gewonnene Erkenntnis berücksichtigen, daß es sich bei der Kirche um eine Sekte handelt, während die TM keine ist, belegt Herr Hemminger durch sein "sektentypisch" dialogunfähiges Verhalten, daß er in diesem Falle offenbar ausnahmsweise recht hat.)
Im gleichen Text wird die TM als "Gruppe hinduistischer Herkunft" bezeichnet und die Notwendigkeit "politischer und juristischer Maßnahmen" impliziert sowie " eine Vielfalt von 'Beratungs'- Möglichkeiten unterschiedlicher Träger" gefordert. Wenn Herr Hemminger und seine Kollegendiese "Berater" ausbilden, werden diese hinterher notwendigerweise einen ebensolchen Quark erzählen wie Herr Hemminger selbst - und dann kann von wirklicher Beratung keine Rede sein. Wie will jemand einen anderen beraten, wenn er von Tuten und Blasen keine Ahnung hat ?! Herr Hemminger hat nämlich z.B. trotz meines Hinweises bisher noch nicht einmal begriffen, daß die TM nicht aus dem Hinduismus kommt, sondern aus dem V e d a. (Das ist, als ob jemand Jesus als katholischen Pfarrer bezeichnen würde.) Andere Leute können normalerweise relativ leicht begreifen, daß der Hinduismus zwar aus dem Veda kommt, aber bitte eben nicht umgekehrt. Aus dem Veda kommen nämlich letztlich auch alle mir bekannten anderen spirituellen Traditionen. (Auch diverse "biblische" Geschichten ). Allerdings gibt es auch in fast allen mir bekannten Traditionen so starke Degenerations-Erscheinungen, daß der Zugang zur Transzendenz - E r f a h r u n g schlichtweg verloren gegangen ist. Mit der Transzendentalen Meditation hingegen mache ich diese (sehr eindeutige) Erfahrung seit über 25 Jahren täglich (in inzwischen über 15.000 Meditationen).
Als ich Herrn Hemminger dies sagte, war seine
Antwort, daß das ja "die anderen Leute/Gruppen auch alle sagen".
Erstens stimmt das nicht, zweitens haben die wenigsten Leute systematische
Transzendenz-Erfahrungen, sondern streben sie bestenfalls an, und drittens
will Herr Hemminger implizieren, daß auch ich diese Erfahrung nicht
hätte.
Wenn er so tut, als könnte er über
die Echtheit meiner Erfahrungen (die er n i c h t hat und nicht einmal
ermessen kann) besser befinden als ich - und gleichzeitig mit der mit der
Bemerkung, er sei ja nicht der "Indien-Experte", selbst zugibt, daß
er von diesen Dingen absolut keine Ahnung hat, dann ist das, als ob ein
Blinder behauptet, der Sehende neben ihn sei blind und e r selbst würde
das alles viel besser sehen können. Das ist nun wirklich eine Frechheit.
Leider konnte ich das Herrn Hemminger nicht mehr persönlich sagen,
weil er den Hörer mitten im Gespräch auflegte.
Was halten Sie von Leuten, die das Lebensglück
von hunderttausenden Bundesbürgern durch ihre Verleumdungen (zer-)stören
und sich dann auf solche Weise aus der Affäre ziehen? D i e s
ist die "wissenschaftliche" und "dialogbereite" Haltung von Menschen, welche
die "Unwissenschaftlichkeit" der TM kritisieren. - So , als ob ein Dreijähriger,
der nicht 2 und 1 zusammenzählen kann, einem Mathematikprofessor erklären
will, wie die Integralrechnung funktioniert - und wehleidig wegrennt,
wenn er die Antwort bekommt, daß sein Wissensstand vielleicht möglicherweise
einige Lücken hat.
Fundierte Argumente und wissenschaftliche Fakten
sind bei dieser so "dialogbereiten" Kirche offensichtlich unerwünscht.
Man hat es offenbar gar nicht nötig, sich mit Argumenten auseinanderzusetzen,
weil man ja als Inquisitor eh vorher schon weiß, daß
"Sekten"- Mitglieder sowieso psychisch gestörte, bedauernswerte Existenzen
sind, die in Ihrer Einfalt ausländischen Gurus hinterherlaufen und
dringend "rehablitiert" werden müssen. Was immer man darauf sagt,
wird diese inbrünstige „Glaubens"-Überzeugung nur vertiefen können.
Dies erinnert an die "Beweisführung" der
Inquisition, welche unschuldige Opfer entweder durch einen "christlich"-
"gütlichen" Dialog bzw. Plausch auf der Streckbank von ihrer Schuld
überzeugte, oder den bösen Teufelspakt anhand des trotz Folter
standhaften Leugnens klerikal- "wissenschaftlich" nachwies. Offenbar haben
einige bigotte "Gottesmänner", Probleme, bei sich und anderen zwischen
"Gut" und "Böse" zu unterscheiden.
Hier muß die keineswegs nur rhetorische
Frage erlaubt sein, ob die Kirche inzwischen wirklich dazugelernt hat.
Es ist in diesem Zusammenhang auch keineswegs nur ein Bonmot, daß
die Kirche ihre Inquisitoren meines Wissens erst etwa zur Jahrhundertwende
in "Weltanschauungsbeauftragte" bzw."Sekten"-"Experten"umtaufte.
Welches Wort man für diesen Beruf verwendet,
ist ebenso unerheblich, als ob man eine Dame des horizontalen Gewerbes
nun Hure, Dirne, Prostituierte, Flittchen oder netter: Liebesdienerin nennt.
Der Beruf des Inquisitors ist nicht vielleicht nicht ganz der älteste
der Welt, aber derartige "Experten" und zum Teil auch bezahlte Verleumder
gab es schon vor Jahrtausenden:
" Und sie konnten der Weisheit und dem Geist nicht widerstehen, womit er redete. Da schoben sie heimlich Männer vor, die sagten: Wir haben ihn Lästerworte reden hören gegen Mose und Gott. Und sie erregten das Volk und die Ältesten und die Schriftgelehrten; und sie fielen über ihn her und rissen ihn mit sich fort und führten ihn vor den hohen Rat. Und sie stellten falsche Zeugen auf, die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, Worte zu reden gegen die heilige Stätte und das Gesetz... (Apostelgeschichte 6,10)
(Die EZW heißt eigentlich: Evangelische
Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. Da sie sich aber gebärdet,
als wenn sie die Wahrheit "mit Löffeln gegessen" hätte (Absolutheitsanspruch!)
obwohl dies, wie dieses Buch zeigen dürfte, nachweislich nicht der
Fall ist - und da maßgebliche Kirchenfunktionäre sich trotz
vielfacher Aufforderung nicht von ihren "Sekten"-"Experten" zu distanzieren
bereit sind, deren Umtriebe sie mithin (z.T sogar expressis verbis ) billigen,
dürfte im Interesse der Deckungsgleichheit von Name und Form die von
mir verwendete Bezeichnung "Weltanschauungszentrale" wohl angemessener
und somit korrekter sein.)
Die Arroganz der EZW und ihrer Jünger ist
wohl kaum zu überbieten (vielleicht hat sich das ja mit der neuen
Leitung etwas gebessert. Anderenfalls dürfte ein IQ-Vergleich zwischen
TM-Ausübenden und kirchlichen Sektenjägern diese Arroganz ein
wenig dämpfen.)
Geistesriesen wie z.B. Leonhard Bernstein schätz(t)en
die TM sehr hoch. (Das weiß ich von ihm persönlich.) Leider
kann ich die Namen anderer, - noch lebender - meditierender Musiker, Schauspieler
und Wissenschaftler der Weltelite hier nicht nennen, weil dann einige bekanntlich
mit massivem Beschuß kirchennaher Journalisten oder schlimmerem rechnen
müßten, was ich nicht fördern werde.
Die im deutschen Sprachraum nicht ganz unbekannte
Barbara Rütting wurde, als sie sich offen zur TM bekannte, von einer
Volkshochschule als Referentin im Rahmen der Vorstellung ihres neuesten
Buches zunächst ein- und später dann ausgeladen, weil man nicht
in den Ruch geraten wolle, am Ende gar eine "Jugendsekte" zu unterstützen.
Das ist unglaublich !
Chick Corea, den ich (selbst Filmkomponist) nach
wie vor als einen der brilliantesten Jazz-Pianisten einschätze, wurde
vor einigen Jahren im "Tagesspiegel" aufgrund seiner Mitgliedschaft in
einer umstrittenen Vereinigung (über die ich hier weder sachkundig
urteilen kann noch sachunkundig urteilen möchte) wegen seiner "Sektenmusik"
auf das infamste verissen, von einem Autor, der am Klavier wahrscheinlich
kaum einen Dreiklang spielen kann.
Offenbar stehen wir kurz davor, daß scheinheilige
arische Herrenmenschen wieder Kunst (das kommt von Können, wenn
es von "Wollen" käme, hieße es Wulst!...) ungestraft als "unarisch-entartete"
"Sektenkunst" diffamieren dürfen. Wenn jemand schlichtweg "göttlich"
Klavier spielt, (und das k a n n ich beurteilen ) ist mir schnuppe, was
der nach Feierabend macht. Mir ist gleich, ob der weiß oder Schwarz
oder gelb oder grün im Gesicht ist. Und mir ist es gleich, ob der
Papst an den Himmel glaubt, oder lieber heimlich sein irdisches
Sparschwein anbetet. Die gleiche Toleranz erwarte
ich aber auch von anderen.
Nochmal zu Herrn Hemminger. Als er merkte, daß
ich mich mit der TM möglicherweise doch etwas besser auskenne als
er, wollte er mich zunächst an den Indien-Kenner und Leiter des Instituts
verweisen - aber eben auch erst dann! Einem Zeitungsredakteur hätte
er unwidersprochen noch größeren Unfug erzählt, als mir.
Und der hätte diesen Unfug natürlich drucken lassen.
Nun ist es aber so, daß Herr Hemminger
als Bundes-Sekten-Beauftragter beim Frauenausschuß u.a. auch über
die TM referiert. Und wenn er heute seine Ohren vor wissenschaftlich bewiesenen
Sachargumenten verstopft, wird er morgen morgen in Bonn wieder den "Sachverständigen"
spielen, den gleichen Quark erzählen, und hunderttausend Meditierende
erneut diffamieren - darunter nicht wenige der zu Recht angesehensten Bürger
unseres Landes. Da kann man sich nicht einfach so benehmen, als ob man
mit der Sache nichts zu tun hat, und
den Hörer auflegen.
Um es ganz deutlich zu machen: jemand, der die
Erfahrung der Transzendenz nicht kennt (und nicht einmal weiß, was
Transzendenz oder die TM wirklich ist) stellt jemanden, der diese Erfahrungen
tagtäglich macht, als Trottel hin, weil wissenschaftliche Fakten nicht
zu seinem wohlgepflegten Gebäude schlicht-denkerischer Vorurteile
passen. Das ist eine unglaubliche Dreistigkeit!
(Allem Anschein nach kennt Hemminger lediglich
ein paar Schmähschriften und hat auch anscheinend noch nie einen echten
Meditierenden gesehen. Jedenfalls benimmt er sich so. Zumindest aber kann
er nicht zwischen "guten" und "faulen" Früchten unterscheiden - oder
w i l l es nicht. ) Was Hemminger für sich allein zu Hause denkt,
tut oder läßt, ist mir gleichgültig. Aber wer andere zu
Unrecht diffamiert, muß am Ende auch die gerechten Folgen (er) tragen
(in diesem Leben oder später) und sollte zumindest bereit sein, sich
deren Argumente einmal anzuhören, auch wenn der Grips vielleicht nicht
reicht, um diese auf Anhieb zu begreifen. Angesichts der Tatsache, daß
andere Gottesmänner 300 Jahre gebraucht haben, um zu begreifen daß
die Erde rund ist, würde man sich ja schon freuen, wenn er bei diesem
zugegebenermaßen komplexeren Thema vielleicht innerhalb weniger Jahre
begreifen könnte, daß die TM eine gute Sache ist.
Die TM-Bewegung ist keine Konkurrenz zur Kirche
und auch nicht prinzipiell kirchenfeindlich. Die Kirche mag sich aber bitte
nicht wundern, wenn Leute, welche jahrzehntelang immer wieder "die andere
Wange hingehalten haben", sich irgendwann einmal in aller Deutlichkeit
weitere Anwürfe verbitten. Wenn ich also hier die Kirche trotzdem
attakiere - und das tue ich als Privatmann und nicht als Mitglied der TM-Bewegung
- so ist das erstens Notwehr/Nothilfe weil die Kirche über viele Jahre
hinweg zahlreichen Menschen unnötig und böswillig über viele
Jahre Schaden und Leid zugefügt hat (ich bin sicher, daß auch
Sie sich das irgendwann nicht mehr bieten lassen, wenn jemand Sie über
Jahre hinweg unverdient mit Schmutz bewirft) und zweitens attakiere ich
nicht die ehrlichen, frommen Christen und wirklich engagierten Pfarrer,
die ich achte, sondern den zumindest in Teilen kriminellen Machtapparat
Kirche, der nun wirklich nicht das Recht hat, über andere herzuziehen
(selbst wenn sie es verdient hätten, was hier aber nicht der Fall
ist). Drittens bin ich sofort bereit, dieses Buch einstampfen zu lassen,
wenn die Kirche den entstandenen Schaden wieder gutmacht und das Ansehen
der Meditierenden wiederherstellt. (Ansonsten mag die Kirche tun, was sie
will - das mag sie dann mit dem lieben Gott, ihren betrogenen Gläubigen
und ihrem Gewissen allein ausmachen.)
Hemminger aber spricht öffentlich von "politischen und juristischen" Maßnahmen" gegen eine Organisation, deren Wesen und Wirken er so gut wie überhaupt nicht kennt. Dies zeigt, daß es hier nicht um "Beratung" geht, denn dazu ist Hemminger überhaupt nicht in der Lage - sondern um apologetische Verfolgung von Andersdenkenden. Hemminger gab seine unzureichende Sachkenntnis schließlich zu (und verwies ausweichend auf seinen Institutsleiter) aber eben erst, nach dem er gemerkt hat, daß er es mit einem TM-Fachmann zu tun hat. Im Bundestagsausschuß allerdings hat er das eben leider nicht zugegeben,- im Vertrauen auf die mangelnde Sachkenntnis und Unterscheidungskrafder Zuhörer! So, lieber Leser, wird in unserem Lande heute Politik gemacht. Blinde, die Blinde führen machen Gesetze, und treffen Beschlüsse gegen Sehende, damit ihre Blindheit nicht offenbar werde.
Ich bin aber nicht bereit, das hinzunehmen, wenn
der Geltungsdrang vermeintlicher "Experten", die es mit der Wahrheit nicht
so genau nehmen, solange man ihnen (z.B. im Bundestagsausschuß) nur
gläubig zuhört, dazu führt, daß Menschen unterdrückt
und drangsaliert werden oder krank werden weil man sie hinters Licht führt
und ihnen wertvolles Gesundheits-W i s s e n vorenthält. Und wer wie
die Kirche seine eigene Dialogbereitschaft propagiert jedoch die mangelnde
Dialogbereitschaft und Wissenschaftlichkeit anderer behauptet, muß
sich selber daran messen lassen:
Hemminger beklagt bei der TM im wesentlichen
- und besteht auch auf Nachfrage ausdrücklich darauf :
Wie stehts also mit der Kirche ?
1. Nicht die TM verschweigt ihre Tradition
(s.u.), sondern die Kirche. Selbstverständlich gab es auch im
Israel des Nazareners "Guruismus" - (auch wenn man für eine wertvolle
Tradition nicht so ein schwachsinniges Wort verwenden sollte). Das Wort
"Guru" bedeutet "spiritueller Lehrer".Ja was ist denn Jesus bitte anderes,
als ein spiritueller Lehrer, also ein Guru ? Offensichtlich war Johannes
(ebenso wie in der vorhergehenden Inkarnation als Elia und Elisa) wiederum
der "Guru" Jesu.
(Siehe Matthäus 3, 13-17; Markus 1,9+10;
Lukas Kap.1 + Kap. 3, 15-18 + 21+22 ) Mehr dazu kann man im Buch der Könige
lesen. Und bei Yogananda, der sicherlich eine größere Kapazität
ist, als viele der zahlreichen biblischen Autoren. Und bei Matthäus
11, 10-15: Wo Jesus über den in dieser Inkarnation kurz vor der Hinrichtung
stehenden Johannes sagt, unter allen, die von einer Frau geboren sind,
sei kein größerer als Johannes - und dieser sei "Elia, der kommen
wird".Und dieser "Elia" ist es, der in der "Offenbarung des Johannes" (was
meinen sie wohl, warum die so heißt !) in allen Einzelheiten beschrieben
wird. (Auch dazu läßt sich einiges sagen....)
Nach meiner Kenntnis war Maria eine Essenerin,
also Anhängerin einer "Guruistischen" Tradition. Die gesamte Jüdische
Tradition ist meines Wissens eine "guruistische"- selbstverständlich
aber ist die gesamte kirchliche Tradition eine "guruistische" Tradition.
Das ist ja wohl jenseits jeder Bestreitbarkeit oder fällt der Kirche
für das Papsttum nun doch plötzlich ein weniger "krankes" Wort
ein ? Der Unterschied ist nur, daß die Päpste nicht das von
Jesus gelehrte Wissen bewahrt haben, wie es ihre Aufgabe gewesen wäre,
sondern zeitweise von den Huren des päpstlichen Bordells abwechselnd
vergiftet und eingesetzt wurden. Einer dieser Hurenpäpste war 19 Jahre
alt - selbstverständlich kein Theologe - und fütterte von dem
Geld, das man den Gläubigen aus den Taschen gezogen hatte, seine Pferde
mit Rosinen, Feigen und Mandeln. (Nachzulesen im "Pfaffenspiegel" des Otto
von Corvin). Daß unter derartigen Bedingungen von dem von Jesus gelehrten
Wissen n i c h t s mehr übrig geblieben ist, ist wohl nicht weiter
verwunderlich. (Diagnose: Besonders schwerer Fall von "Guruismus")
Ein wirkliches Wunder hingegen wäre es,
wenn noch etwas übrig wäre. So gibt es mit dem "unfehlbaren"
Papsttum bei der Kirche zwar eine "guruistische" Tradition, aber kein spirituelles
Wissen. Und da, wo es spirituelles Wissen g ä b e, wird der "Guruismus-Charakter"
bei der Kirche verschwiegen, indem man nämlich Jesu spirituelle Lehrjahre,
ebenso wie die Kapitel über Karma und Reinkarnation aus der Bibel
ausgeblendet hat. Auch das scheinen "Sekten"-"Experten"nicht einmal
zu wissen, die auf jeden "Reinkarnationsfreund" losgehen. Für den,
der wach ist, sind in der Bibel überall Hinweise auf dieses Wissen
zu finden.
Vielleicht sollten kirchliche Weltanschauungskontrolleure
sich erst einmal über die Bibelfälschungen ihrer Kirche informieren,
bevor sie auf Leute einprügeln, die nichts anderes sagen, als Jesus.
Die Kirche hat also auch hier keinerlei Recht, über andere herzuziehen.
2.) Wer die eigene Bibel so vielfältig
gefälscht hat, wie die Kirche, - wer wie wir später sehen werden,
allen Ernstes behauptet, daß Adam (den recht präzisen Zahlenangaben
in 1.Mose 5+11 sowie dem Stammbaum in Lukas 3, 23-38 zufolge) als angeblich
erster Mensch vor 5500 bis 6000 Jahren gelebt haben soll, also gerade mal
so alt ist wie "Ötzi" aus dem Ötztal, und das ganze dann auch
noch als das "Wort Gottes" zu bezeichnen wagt, (was pure Blasphemie ist),
der sollte sich vielleicht etwas zurückhalten mit der Kritik an hunderten
seriösen Wissenschaftlern, von denen jeder Einzelne wohl ehrlicher
ist, als ein Sack voller "Sekten"-"Experten". Insbesondere, wenn man
läppische Zettel mit der Behauptung "4 von insgesamt 11" Meditierenden
hätten "glanzlose Augen" oder "graue Haut" als wissenschaftliche "Dokumentation"
verkauft, und 5-jährige, von Fachleuten durchgeführte Langzeitstudien
an Tausenden von Menschen ohne jede eigene Sachkenntnis als unwissenschaftlich
abtun will. Das ist ja wohl die Höhe ! Offenbar reicht das "Erachten"
von Hemminger und Konsorten noch nicht einmal zu der Erkenntnis, daß
eine solche Argumentationsweise außerhalb jeder Balance ist.
3.) Auf den Guru bezogener Absolutheitsanspruch?!
Dazu hatten wir uns bereits unter "Sektenkriterien" geäußert.
Da hätten wir bei der Kirche den päpstlichen "Unfehlbarkeits"-Anspruch,
obwohl der Papst nun wirklich alles andere als ein Erleuchteter Heiliger,
sondern bestenfalls ein Scheinheiliger ist (hütet euch vor den falschen
Propheten...an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen - die wollen
wir hier nicht nochmals aufzählen).
Und wie war das noch gleich mit dem Zitat: "Niemand
kommt zu Gott denn durch mich". Ist das etwa kein Absolutheitsanspruch?
Und womit begründet die Kirche diesen Absolutheitsanspruch? Hat sie
vielleicht zum Segen der Welt beigetragen ? Hat die Kirche auch nur einen
einzigen Krieg auf der Welt beendet, oder ist es nicht vielmehr so, daß
die Kirche in zahlreichen Fällen zu Glaubenskriegen und sonstigen
Verwicklungen beigetragen hat ? Ist es nicht so, daß dieser unfehlbare
Papst noch nicht einmal in der Lage ist, den Krieg zwischen nordirischen
Katholiken und Protestanten zu beenden ?
(Mit einer entsprechend großen Kohärenzgruppe
von fortgeschrittenen TM-Meditierenden könnten wir solche Konflikte
innerhalb von Stunden beenden. Wir haben das hinreichend oft durchgespielt
und demonstriert Wir haben aber zur Zeit nicht genügend aktive
fortgeschrittene Meditierende (Sidhas), und auch nicht die Mittel, um überall
dauerhafte Gruppen aufzubauen. Und daran ist die Kirche nicht ganz unschuldig.
Das ist einer der Gründe für dieses Buch ).
Aus meiner Sicht hat die Kirche, wo immer sie
hinkam, unter dem großen Strich stets mehr Schaden als Nutzen bereitet,
und immer nur genommen. Sie sollte darum das Thema Absolutheitsanspruch
wie auch die gesamte "Sekten"-Diskussion lieber in ihrem eigenen Interesse
gar nicht auf den Tisch bringen, denn wir sehen, daß dies nur die
Leichen im Keller der Kirche zutage fördert, sobald jemand (wie hier
z.B.) auch nur ein b i ß c h e n nachhakt. Was mag wohl erst noch
alles zutage treten, wenn man da mal gründlich nachforscht ?! Fazit:
Absolutheitsanspruch ist bei der Kirche zur Genüge vorhanden, Erfahrung
des Absoluten (der Transzendenz) absolut nicht. Reicht das?
Und nun zur TM:
ad 1.) Also: "Eine falsche oder zumindest sehr
irreführend Etikettierung der TM für die Leute,die in die Kurse
einsteigen"?! Wenn Hemminger auch nur einen einzigen TM-Informationsvortrag
gehört hätte, wüßte er, daß von Anfang an auf
Maharishi und seine Tradition hingewiesen wird. Wir haben auch gar keinen
Grund das zu verheimlichen, sondern wir sind mit Recht stolz auf eine lange
Tradition Jesus-ähnlicher Heiliger deren Größe kirchliche
Schlichtdenker ähnlich wie bei ihrem eigenen Guru Jesus nicht im mindesten
erfassen können.
Herr Hemminger lügt also. Wenn er aber den
Bundestagsabgeordneten solchen Unfug erzählt, glauben die ihm das,
weil sie es nicht besser wissen können, und die Kirche bei Leuten,
die sich mit der Thematik nicht befaßt haben, immer noch einen unverdient
guten Ruf hat. Wenn aber jemand irgendwo Lügen über Andere erzählt,
dann müssen die zumindest das Recht und die Möglichkeit haben,
das richtigzustellen.
Das Recht auf "rechtliches Gehör", was dem
Nudelhersteller Birkel wegen falscher Behauptungen des Ministeriums in
einem rein formal vergleichbaren Fall zugesprochen wurde (übrigens
mit ganz beträchtlichen Schadensersatzkonsequenzen) wird der TM-Bewegung
bis heute verweigert. - Nur e i n weiterer Skandal von vielen im Rahmen
dieser Diskussion.
Nach Hemmingers Meinung ist die TM eine "Guruistische
Tradition". Die "Guruismustradition", die im übrigen "meist" nicht
auf den Veda zurückgehe, sondern auf den Yoga, sei "integraler Bestandteil"
des Hinduismus. Der "Guruismus" sei (gegenüber der Bibel?) eine spätere
Entwicklung. - Wenn nun aber der "Guruismus"- (was immer das sein mag )
erst eine "spätere Entwicklung" ist, wie kann er dann ein integraler
Bestandteil des Hinduismus sein, der Jahrtausende älter ist als die
Bibel ??! )
Ich weiß nicht, von welcher Tradition
Hemminger da spricht, jedenfalls nicht von der Tradition Vedischer Meister,
aus der Maharishi stammt. Und diese Tradition ist eine ununterbrochene
Tradition von Meistern und Schülern, und die stammt aus dem Veda -
und wenn Hemminger in irgendeinem Buch gelesen hat, daß das
was er "Guruismus" nennt, bei völlig anderen, Lehrern"meist" aus dem
Yoga stammt, dann ist das für unsere Diskussion ebenso unwichtig wie
die Frage, ob der Hund Flöhe hat. Im übrigen ist der Yoga ein
Bestandteil des Veda, was Hemminger offensichtlich unbekannt ist. Und wenn
Maharishi Patanjali die Yoga-Sutras erst ca. 500 vor unserer Zeitrechnung
aufgeschrieben hat, und deswegen heute als Begründer des Yoga gilt,
dann heißt das noch lange nicht, daß es die TM nicht schon
Millionen Jahre vorher gegeben hat, denn dieses Wissen ist ein bißchen
älter, als klein Fritzchen, Hemminger oder Lieschen Müller sich
vorstellen können.
Die Tatsache, daß die "Indische" Philosophie
in etwas anderen Zeiträumen denkt, ist übrigens der Grund dafür,
daß man sich nicht mit vielstelligen Jahreszahlen und entsprechend
aufwendiger Geschichtsschreibung plagt. Wenn interessiert das, wann Karl
der große oder irgendein sonstiger Fürst gehustet hat ? Und
um so mehr: wen soll solches Pseudo-Wissen interessieren, wenn man ein
Wissen hat, um langfristig Hellsichtigkeit zu entwickeln und sich die Dinge,
die man wissen will, bei Bedarf selber anzugucken ? Und daß das geht,
hat neben zahlreichen anderen auch Jesus vorgemacht.
DieTradition Vedischer Meister beruft sich der
zeitlichen Reihenfolge nach u.a. auf: Narayana, Vashishta, Shakti, Parashara
( den "Begründer" der vedischen Astrologie ), Vyasa, Shukadeva, Gaudapada,
Govinda, Shankara, Trotaka (einer von Shankaras 4 Schülern) und Swami
Brahmananda Saraswati (Maharishi's spiritueller Lehrer). Man sieht, daßVeda
Vyasa, der größte der Geschichtsschreiber des Altertums, welcher
vor etwa 5000 Jahren lebte, lediglich irgendwo inmitten einer sehr viel
älteren Tradition steht.
Da man getrost annehmen darf, daß Mose
(ca. 1300 v.Chr.) seine 5 Bücher nicht vor seiner eigenen Geburt geschrieben
hat, ist klar, daßnicht die Tradition, aus der die TM stammt, sondern
die Mosaisch-Jüdisch-Christliche (im übrigen ebenfalls "guruistische")
Tradition eine "spätere Entwicklung" ist. Die Diskussion, welches
Wissen zuerst da war, und wer demzufolge (z.B. einige der sehr ähnlichen,
hübschen "biblischen" Geschichten) von wem (aus der Vedischen Tradition)
abgeschrieben hat, dürfte damit beendet sein.
Nach Vyasa kamen Krishna, Buddha, Shankara und Patanjali. Maharishi Patanjali gilt als der "Begründer" des Yoga-Systems und lebte etwa 500 Jahre vor Jesus. ("Maharishi" heißt übrigens großer (Maha) Seher (Rishi)und ist somit ein Titel und kein Name. Die Bezeichnung "Begründer" ist im übrigen, soweit ich das beurteilen kann (ich war ja nicht dabei) eine aus Gründen der sprachlichen Bequemlichkeit verkürzte Darstellung. Maharishi Mahesh Yogi, der Begründer der TM, hat natürlich den Veda, welcher so alt ist, wie diese Schöpfung, nicht "erfunden".
Ein Maharishi ist jemand, der das ewige Vedische Wissen, in der Sprache seiner Zeit festhält bzw. neu faßt und wiederbelebt. Maharishi Mahesh Yogis Verdienst besteht also insbesondere darin, daß er das gesamte Wissenspaket des Veda so aufbereitet, daß auch wir es nutzen können.
Die von Maharishi Mahesh Yogi bisher gelehrten
bewußtseinsentfaltenden Techniken entsprechen im wesentlichen den
Yoga-Sutras des Patanjali. Wer diese Techniken ausübt, oder auch nur
die Yoga-Sutras kennt, wird es für wahrscheinlich halten, daß
auch Jesus aus dieser Quelle geschöpft hat, weil hier beschrieben
wird, wie man all jene Fähigkeiten erlangt, welche Jesus zugeschrieben
wurden. (Siehe "Starb Jesus in Kaschmir?" Seite 38 Mitte)
Übrigens ist das TM-Programm (als in seiner
Ursprünglichkeit und vollen Effektivität restauriertes
Yoga- Wissen) nur einer der zahlreichen Aspekte des Vedischen Wissens,
welches von Maharishi heute vollständig wiederbelebt wird.
Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmals
darauf hinweisen, daß es in den verschiedensten Kulturen hunderte
Jesus-ähnliche Heilige bzw. "Gurus" gegeben hat, u.a. auch in der
Bibel. Das schmälert Jesu Bedeutung nicht, weil er dennoch sehr viel
größer ist, als diejenigen, welche an dieser Stelle laut aufschreien,
ermessen können. Neben dem Yoga-System gibt es übrigens noch
zwei weitere praktische Systeme der Indischen Philosophie: nämlich
"Karma Mimansa" und "Vedanta"(sowie drei theoretische) auf die wir uns
noch freuen dürfen, da alles darauf hin deutet, daß Maharishi
nach und nach den gesamten Schatz des Vedischen Wissen wiederbeleben wird.
Mit einiger Wahrscheinlichkeit ist er auch als
Einziger dazu in der Lage, ein solches Wissen, welches auch für „Schriftgelehrte"
ein "Buch mit sieben Siegeln" (...) ist, in ein Paket zu schnüren.
Vielleicht gibt das eine leise Vorstellung von der Größe dieses
Mannes. Ein kompetenter Lehrer wird von seinen Schülern geachtet.
Eine Kapazität wie Maharishi wird selbstverständlich noch mehr
geachtet. Ich bin aufgrund meiner Meditationserfahrung und aufgrund der
Entwicklungsprozesse, die ich Maharishi zu verdanken habe, der Meinung,
daß Maharishi die natürliche, ehrliche Wertschätzung, welche
ihm von seinen langjährigen Schülern entgegengebracht wird, vollauf
verdient hat.
Schließlich sind das nicht irgendein paar
"orientierungslose", depperte labile Existenzen, welche blind irgendwem
hinterher dackeln, sondern Leute, die ein bißchen wacher sind als
Pfarrerstöchter in deutschen Ministerien, und darum s e l b e r denken
und unterscheiden können - und dementsprechend manchmal zu anderen
Ergebnissen kommen, als Leute, die nur nachbabbeln, was der Pfaffe sagt,
oder was in der Bibel steht, oder zwar auf dieselbe schwören, aber
noch nie drin gelesen haben.
Und deswegen lassen sich die Meditierenden sich
auch von solchen Leuten nicht zum Trottel machen. Dieser Text dürfte
den Leser davon überzeugen, daß Meditierende durchaus zu kritischer
Analyse fähig sind. Allerorten wird heute die mangelnde Akzeptanz
von Lehrern und Lehrstoff und die wachsende Gewaltbereitschaft einer "Null-Bock"-
Generation beklagt. Hier ist jemand, der etwas anzubieten hat (u.a. gegen
Gewalt in der Schule) und der dafür von seinen Schülern (in keineswegs
übertriebener Weise) geehrt und geachtet wird - und schon "warnen"
die selben Leute, die sich soeben noch über ihre eigene Hilflosigkeit
gegenüber "Aggression und Gewalt bei Jugendlichen" beklagt haben,vor
dem "gefährlichen" indischen " (Ver)-führer" (Zitat "Stern" 17/93
Seite 188) unserer deutschen Jugend...
Die meisten Pfarrer (übrigens auch Lehrer)
würden sich freuen, wenn sie auch nur 1% soviel Weisheit, Autorität
und Persönlickeit hätten, welche sonst allerorten vermißt
wird. Die "Guruismus-"Kritik stammt also anscheinend von Pfarrern, die
lediglich neidisch darauf sind, daß eine wachsende Zahl von Menschen
beginnt, ihren eigenen Intellekt zu gebrauchen, anstatt dem Pfarrer (bzw.
Pfarrisäer) blind zu folgen. Ich kann ja die Not des Hirten verstehen,
dem plötzlich die zuvor so braven, Lamm - frommen Schäflein weglaufen
(was im übrigen mit der TM nichts zu tun hat). Aber warum macht man
sich dann nicht lieber Gedanken über die eigene Inkompetenz, anstatt
die Kompetenz Größerer in Frage zu stellen ? (!!)... Damit wäre
das Thema "Guruismus" nämlich beendet.
Es sei nicht vergessen zu erwähnen, daß
der "Guru" bzw. spirituelle Meister Jesus von seinen Anhängern in
Bibel ja auch immer wieder als "Meister" angesprochen wird. Es ist daher
nicht recht nachvollziehbar, warum eine Tradition, welche ihren eigenen
spirituellen Lehrer gar als "Gottes Sohn" verehrt, andere Traditionen als
"guruistisch" bezeichnet. Auch ein Christ sollte soviel Grips haben, zu
erkennen, daß hier einmal mehr mit zweierlei Maß gemessen wird.
Auch erscheint es offensichtlich, daß Jesus seinen Jüngern ein
Wissen gegeben hat, welches dem Yoga-Wissen des 500 Jahre älteren
Patanjali zumindest sehr ähnlich ist.
(Interessant wären in diesem Zusammenhang
auch jene (übrigens ursprünglich 50-100) Evangelien, welche nicht
mehr im Schriftenkanon der uns bekannten Bibel enthalten sind. Wie wir
bereits festgestellt haben, ist die Bibel nicht unbedingt das "Wort Gottes",
sondern eher ein Reigen bzw. Sammelsurium von Schriften zahlreicher Autoren,
welche die kirchliche Zensur passiert haben. Heute nennt man so etwas einen
"Sampler".)
Religionsforscher, denen gewisse Ungereimtheiten
und Lücken in der Bibel auffielen, sowie Hellsichtige, welche biblischen
Propheten oft in nichts nachstehen, kommen da nicht selten zu interessanteren
Aussagen, als wir sie in der kirchlich gefilterten "heiligen Schrift" vorfinden.
Die "guruistische" Tradition christlichen Wissens
hatte sich bei den christlichen Mystikern im Geheimen wohl noch etwas länger
gehalten, als bei der offiziellen Kirche. Es dürfte allerdings kaum
zu übersehen, daß auch dieser letzte Rest christliche Wissens
heute verloren gegangen ist. Wenn es anders wäre, würden Pfarrer
heute in der Kirche vielleicht Leute heilen und Wunder tun...
Allerdings dauert es selbst dann meist Jahrzehnte,
derartige Fähigkeiten zu entwickeln, wenn man das entsprechende Wissen
hat. Ich darf den "Sekten"-"Experten" diesbezüglich noch einige Überraschungen
versprechen. (Bis dahin gibt es aber die Kirche vielleicht ohnehin nicht
mehr.) Der Verlust des Wissens ändert nichts daran, daß das
Christentum bis heute eine "guruistische" Tradition ist. Der Unterschied
ist nur, daß man weiterhin so tut, als wenn das Wissen bei der Kirche
noch da wäre, obwohl dem keineswegs so ist. Leute wie Goethe haben
das schon vor Jahrhunderten begriffen.
Nun haben (leider!) nicht alle Leute einen so
klaren Intellekt und haben darum über Jahrhunderte immer brav das
geglaubt, was ihnen der"Gottesmann" von der Kanzel gepredigt hat. Wir leben
aber heute in einer Zeit, in der eine wachsende Zahl auch frommer Christen
beginnt, spirituell zu erwachen und viele Dinge zu hinterfragen. Wenn dann
Leute mit fundierterem spirituellen Wissen auftauchen und 1. für manche
Phänomene bedeutend umfassendere Erklärungsmodelle (Karma, Reinkarnation)
als die Kirchensekte anbieten, 2. die Effektivität ihres Wissens mittels
Wissenschaft und auch direkter, unmittelbarer Erfahrung nachweisen können,
und sich 3. zu alledem herausstellt, daß die Kirche, überall
dort, wo sie derartigen Gruppen Bibel-Ferne vorwirft, die Bibel im entsprechenden
Sinne selber gefälscht hat, merken die Gläubigen natürlich
im direkten Vergleich den Unterschied. Das ist der wirkliche Grund, warum
die Kirchensekte in einer relativ kleinen Gruppe von ca. 120.000 TM-Ausübenden
eine so große "Gefahr" (für ihre Glaubwürdigkeit nämlich)
sieht, daß sie dafür (nach meiner Schätzung) derzeit etwa
100 - 200 "Sekten"-"Experten" anstellt und bezahlt. Das kostet, wie sich
jeder leicht ausrechnen kann, im Laufe der Jahre zig Millionen, die neben
der Kirchensteuer über staatliche Subventionen von unser aller Steuergroschen
mitfinanziert werden.
(Un) glücklicherweise sägt die Kirche
damit an dem Ast auf dem sie sitzt, weil sie 1. die Fähigkeiten Jesu
und die Tradition, aus der dieser kommt damit ebenfalls in Frage stellt
und 2. weil die Kirchensekte ihre eigene Ignoranz und Intoleranz (um mit
Hemminger zu sprechen: ihren eigenen "sektentypischen Fanatismus") enthüllt.
Dies befördert die Zahl der Kirchenaustritte außerordentlich,
weil nämlich all die zu Unrecht angegriffenen integeren Leute nicht
nur zu Tausenden aus der Kirche austreten, sondern sich natürlich
artikulieren, was die Zahl der Kirchenaustritte wiederum vervielfacht und
die Kirche um Milliardenbeträge schädigt. ( So gesehen hat die
Sache also auch ihr Gutes !.)
Jedenfalls haben die Kirchengeschädigten
argumentativ sehr viel mehr Boden unter den Füßen. Die TM-Bewegung
muß z.B. keine Angst haben, daß man ihr vorrechnet, wieviel
Geld ihr ohne Wissen der Steuerzahler neben der Kirchensteuer m.E. ohne
jede Berechtigung zugeschoben wird - weil sie bis heute meines Wissens
nicht einen Pfennig vom Staat bekommen hat. Die Kirche hingegen bekam z.B.
in 1993 allein in Berlin und z u s ä t z l i c h zur Kirchensteuer
nach meiner Information 600 ( in Worten: sechshundert !) Millionen DM an
staatlicher Förderung...
Es gibt zahllose Dinge, welche die Kirche Anderen zu U n r e c h t vorwirft, welche man jedoch der Kirchensekte selbst z u R e c h t vorwerfen könnte. Wenn es hier darum ginge, die Kirche anzugreifen, gäbe es so viele Ansatzpunkte, daß zweifellos nur ein Trümmerhaufen übrigbliebe. (Wer das nicht glaubt, wird in mancher wohlsortierten Buchhandlung meterweise Anti-Kirchen-Literatur finden, die ihm aus unterschiedlichen Gründen das Wasser in die Augen treibt.) Die Kirche sollte es also eher unterlassen, Leute dazu herauszufordern, sich o f f e n s i v mit ihrer k r i m i n e l l e n Seite auseinanderzusetzen. Das ist übrigens nicht meine Absicht, weil es mir lediglich darum geht, aufzuzeigen, wie sehr in diesem Bereich mit zweierlei Maß gemessen wird, und daß bei Anlegung gleicher Maßstäbe eine Fortführung der Diskussion für die Kirche selbst am unerfreulichsten wird, und lediglich ihren Zusammenbruch beschleunigt.
"Vergeltet ihr, wie auch sie vergolten hat, und
verdoppelt es ihr doppelt nach ihren Werken" (Offenb.18,6)
Wie wir uns erinnern, beklagt Hemminger des weiteren:
2. " Einen seines Erachtens völlig unzutreffenden Anspruch auf wissenschaftliche Erhärtung der Effekte der TM sowie einen politischen Anspruch der T" ?! - Das "Erachten" des Herrn Hemminger "bezüglich mangelnder wissenschaftlicher Erhärtung" erklärt sich zum einen schlicht und einfach aus der im Gespräch zu Tage tretenden Unkenntnis der Untersuchungsergebnisse.
Über 500 wissenschaftliche Untersuchungen an über 200 Universitäten und Forschungsinstituten in 27 Ländern belegen ohne den Schatten eines Zweifels den hohen Wert des TM-Programms für Verbesserungen in allen Lebensbereichen. Wenn Hemminger die nicht kennt, dann soll er doch bitte nicht solchen Unfug erzählen. Bereits die zusammenfassenden Veröffent- lichungen welche z.T. in angesehenen Fachzeitschriften erschienen sind, umfassen einige tausend Seiten.
Das haben sich nicht irgendwelche Leute irgendwo im Hinterhof ausgedacht, sondern diese Untersuchungen wurden zum Teil über Jahre hinweg von seriösen und z.T. namhaften Wissenschaftlern durchgeführt. Da kann doch nicht einfach irgendein Trottel, der diese Ergebnisse noch nie gesehen hat, behaupten, die Forschungsergebnisse aus Zehntausenden Arbeitsstunden wären alle Unfug. Und wenn das jemand dennoch tut, nur weil sein eigener Verstand nicht hinreicht um Dinge zu akzeptieren, die nicht in sein Weltbild passen, dann soll er doch bitte nicht über die mangelnde Wissenschaftlichkeit anderer herziehen, sondern nachweisen, daß diese Wissenschaftler sich geirrt haben, oder seinen Mund halten, weil seine Begriffsstutzigkeit dann nicht gleich ganz so sehr auffällt. Damit wenigstens wir wissen, wovon die Rede ist, hier nur ein einziges kurzes Originalzitat aus einer der zahlreichen Untersuchungen:
Diese Felduntersuchung verglich über einen Zeitraum von fünf Jahren die Inanspruchnahme der Krankenversicherung durch 2000 Ausübende der Technik der Transzendentalen Meditation (TM) mit den Daten von ca. 600.000 Mitgliedern desselben Versicherungsträgers. Leistungskatalog und Leistungsstaffelung (siehe Seite V) sowie die Geschlechterverteilung in der TM-Gruppe entsprachen der Norm, dennoch nahm die TM-Gruppe in allen Kategorien weniger medizinische Leistungen in Anspruch. Die stationäre Behandlungsdauer pro 1000 Versicherte der jeweiligen Altersklasse lag bei Kindern (0-18 Jahre) 50,2% niedriger als die Norm, bei jungen Erwachsenen (19-39 Jahre) -50,1% und bei älteren Erwachsenen -69,4%. Ambulante Arztbesuche pro 1000 für dieselben Altersklassen lagen entsprechend 46,8%, 54,7% und 73,3% unter der Norm.
Dr. David Orme-Johnson und Dr. Robert Herron werteten statistisches Material des größten privaten Krankenversicherers in USA aus. Die Daten wurden von einem unabhängigen Beobachter erhoben, nämlich dem Versicherer selbst. Verglichen wurden die Daten einer Gruppe, welche an der Maharishi University of Management in Iowa Maharishis Vedischen Gesundheitsansatz praktiziert, mit den 600.000 Versicherten der Gesellschaft sowie einer Kontrollgruppe von anderen Universitäten im gleichen Bundesstaat.
Die Ergebnisse wurden im "America Journal of Managed Care" veröffentlicht, einer Fachzeitschrift, welche in den USA 55.000 Ärzte und zahlreiche Gesundheitsorganisationen erreicht. Dabei zeigte sich, daß die Gruppe "Maharishis Vedischer Gesundheitsansatz" um 90% weniger Krankheitstage hatte. Dabei gingen nicht nur die Krankenhausaufenthalte, sondern auch die Verweildauer zurück. Ein geradezu sensationelles Ergebnis war die Tatsache, daß das Programm von Maharishis Vedischem Gesundheitsansatz bei den über 45 - jährigen die medizinischen Kosten in den 11 Jahren um durchschnittlich 90% gesenkt hatte.
Auf dem Gebiet der Herz - Kreislauferkrankungen, dem für Versicherungsgesellschaften kostspieligsten Bereich, sanken die Krankenhausraten der Gruppe "Maharishis Vedischer Gesundheitsansatz" um das 11,4-fache, bei Krebs um das 3,3 fache, und bei psychischen Krankheiten und Drogenmißbrauch um das 7-fache.
Diese Ergebnisse decken sich mit anderen Untersuchungen über die positiven Auswirkungen der Transzendentalen Meditation. Jedoch zeigen diese neuen Forschungsresultate, daß die Rate der Krankenhauseinweisungen für die Gruppe, die Maharishis Vedischen Gesundheitsansatz praktiziert, um 80% niedriger ist, als die der Kontrollgruppe. Bei denjenigen, die lediglich die Transzendentale Meditation ausübten, betrug die Reduktion 63%.
Dies unterstreicht die Wichtigkeit aller Aspekte
von Maharishis Vedischem Gesundheitsansatz bei der Schaffung vollkommener
Gesundheit. Dr. Herron sagt dazu: "Mein größter Wunsch ist es,
der ganzen amerikanischen Regierung zu sagen: Wenn Sie wirklich am Gesundheitswesen
interessiert sind, dann schauen Sie sich das an." (Naturgesetz
Journal + The Review/Fairfield)
Erläuterung: Maharishis Vedischer Gesundheitsansatz
umfaßt die 20 Bereiche des Maharishi Ayur Veda mit Ernährungsratschlägen,
Kräutern, Mineralien, Ätherischen Ölen, etc. etc. Diese
Aspekte des Vedischen Wissens wurden erst in den letzten Jahren neu belebt.
Die Studie von 1987 berücksichtigte lediglich die Auswirkungen des
TM-Programms. Ergebnisse weiterer Untersuchungen werden an anderer Stelle
stichwortartig erwähnt. Wer es genau wissen will, kann ausführliche
Informationen anfordern bei:
Deutsche MERU-Gesellschaft, Am Berg 2, D-49143
Bissendorf, Tel.05402-8833, Fax-7149 Offensichtlich wird hemmingersches Erachten und
Vermuten bezüglich der unzureichenden Wissenschaftlichkeit des TM-Programms
der Lage nicht gerecht. Da es der Kirche aber gar nicht um
die Sache geht,(dann hätten die Leute nämlich alle schon selbst
angefangen, zu meditieren und würden die TM wärmstens empfehlen,)
sondern um Polemik und Apologetik, wollen wir doch jetzt mal sehen, wer
von uns das besser kann, und ich hoffe, daß diese Leute (Herr H.
steht hier nur als Beispiel für Kollegen mit den gleichen unreflektiert
auswendig gelernten Argumenten) ihre geistigen Ergüsse zur TM in Zukunft
auf den Stammtisch beschränken.
oder: Samhita Kursbüro, Am Berg 13, D-49143
Bissendorf, Tel. 05402-8559, Fax 05402-8738.
Zunächst wollen wir hier doch einmal festhalten,
daß in etwa 90% der "Anti-Sekten-Literatur" der Name "Mahesh Prasad
Warma" als bürgerlicher Name Maharishis angegeben wird und daß
dieser Name schlicht und einfach unrichtig ist. (Dies wurde mir von einem
Freund bestätigt, der für Maharishi einmal ein Visum besorgt
hat, und seinen Ausweis in der Hand hatte.) Diese Information ist also
verläßlich. Da Maharishi Mahesh Yogi nun einmal Maharishi Mahesh
Yogi ist und sein privater Name außer ein paar Leuten von der Weltanschauungszentrale
niemanden interessiert, wollen wir es auch dabei belassen.
Interessant hingegen ist, daß aus der Tatsache
des falsch angegebenen Namens unbestreitbar deutlich wird, daß die
Autoren derartiger "Literatur" alle miteinander bzw. voneinander abgeschrieben
haben. Und zwar nicht nur den falschen Namen. Diese Art von "Inzucht" führt
schließlich dazu, daß Leute die von ihnen selbst in die Welt
gesetzten Märchen zu glauben beginnen. Ein solcher Mangel an Unterscheidungsvermögen
mag vielleicht das subjektive Wohlbefinden nicht beeinträchtigen,
im Hinblick auf eine schnellstmögliche spirituelle Entwicklung ist
ein Mangel an Unterscheidungsvermögen (letztlich eben auch zwischen
"Gut" und „Böse") eines der schlimmsten Dinge, die einem passieren
können.
Dieses Abschreibe-Phänomen gibt es übrigens auch in anerkannten Wissenschaften. Kürzlich behauptete jemand, daß etwa 40% der in wissenschaftlichen Arbeiten erhobenen Thesen falsch sind, weil sie sich auf Quellen stützen, deren Ergebnisse widerum bereits unrichtig sind. Es würde mich nicht wundern. Bezüglich der TM kann ich nur sagen, daß wissenschaftliche Arbeiten der verschiedensten Autoren, Sachgebiete und Herangehensweisen immer wieder zum gleichen Ergebnis geführt haben : Prädikat: "besonders wertvoll" - und zwar auch dort, wo sie nicht aufeinander basieren.
Ein Bonmot zu dem erwähnten "Kopier-Effekt"
aus meinem Musikerberuf: Kürzlich las ich in einer Fachzeitschrift
den Bericht eines Musikers, der in dem Musikwerk eines Kollegen einen Snare-Drum-Klang
entdeckte, der ihm so gut gefiel, daß er ihn sofort absampelte (digital
abkopierte), um den Sound für seine eigenen Produktionen zu verwenden.
Als er den kopierten, digitalisierten Klang auf dem Oszilloskop optisch
mit einem merkwürdig ähnlichen Klang aus seiner eigenen Klangbibliothek
(Neudeutsch: Sound-Library) bzw. Klang-Disketten-Sammlung verglich, entdeckte
er, daß der ihm immer bekannter vorkommende tolle Schlagzeug-Sound
von ihm selbst stammte, - weil nämlich der Kollege den Sound bereits
bei ihm selbst abgekupfert hatte. Nun kann man Klänge mit entsprechendem
Meßaufwand recht gut analysieren.
Bei Gerüchten, noch dazu, wenn es sich um
gezielte und oft verschleierte professionelle Desinformation handelt, ist
es schwieriger, den Urheber zu ermitteln. Sicher ist, daß viele polemische
Texte bei Pfarrer Haack abgeschrieben sind. Woher der es hat, wissen die
Götter (pardon, Engel. Ich bitte, dies jedoch nicht so zu verstehen,
daß diese Schriften etwa auf "Göttlicher Inspiration" beruhen.)
Im Hinblick auf das Wort von den guten und den faulen Früchten darf man eher vom Gegenteil ausgehen. Ich glaube nicht, daß es Herrn Haack, dort wo er jetzt ist, besonders gut geht. Gott sei seiner Seele gnädig und schenke ihm Weisheit. Wer den Behauptungen seiner Kollegen, deren Persönlichkeitskern noch in der physischen Form konzentriert ist, (die also hier auf Erden wandeln) mit bohrenden Fragen auf den Grund geht, findet hinter dem Papiertiger kirchlicher Polemik nichts als heiße Luft. Wer anderer Meinung ist, mag versuchen, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Ich bin gespannt darauf. Das alles war aber nur die Vorrede, denn es ging ja um Wissenschaft.
Un - Wissen - schaft - lich ist nicht die TM,
sondern die Kirche, denn die Kirche befaßt sich mit "Glauben". (Was
auch immer der Pfarrer sagt: Glauben heißt nicht: Wissen, sondern:
Nicht-Wissen, Un-Wissen-heit.) Die TM - Bewegung hingegen befaßt
sich mit W i s s e n und s c h a f f t Wissen. Weil nämlich W i s
s e n auf B e w u ßt s e i n basiert. Ohne Bewußtsein gibt
es keine Wissenschaft (sondern bestenfalls Tiefschlaf). Die TM entfaltet
das Bewußtseinspotential. Und d a s, meine lieben Herrn Pfarrisäer,
ist in der Tat nachgewiesen. -Durch hunderte von wissenschaftlichen Untersuchungen
(auch wenn der Pfaff sie nicht kennen mag - oder möchte) durch die
Erfahrungen von Millionen TM-Ausübenden. Die Entfaltung des Bewußtseinspotentials
und die Steigerung des Intelligenzquotienten durch die TM würde sicherlich
auch manchem geistig erschöpften Sektenjäger außerordentlich
gut tun. (...)
"Der Begriff "Sekte" gehört ins Mittelalter, und man bleibt mittelalterlichen Vorstellungen verhaftet, wenn man diesen Begriff gebraucht." Der Begriff "Sekte" werde von den Kirchen als "Kampfbegriff" benutzt:
"Muß nicht mehr vor dem Kampfbegriff "Sekte"
als vor den Sekten selbst gewarnt werden ?" Im Hinblick auf die Frage:
"O b - und wenn - w a s an diesen Gruppen "gefährlich" ist ?"
sagte Herr Zinser "Die Frage mag ich nicht ! .... Man wird hier mit Verallgemeinerungen
außerordentlich vorsichtig zu sein haben". Gegebenenfalls sei zwischen
einer 1. individuellen und 2. gesellschaftlichen Gefährdung zu unterscheiden.
"Religion" sei 1. das, was jemand als seine Religion
ansieht, 2. müßte jedoch ggf. der dadurch entstehende Markt
reguliert werden. Leider zog Herr Zinser dann nicht den daraus folgenden
Schluß, daß dann auch das n i c h t Religion sei, was jemand
n i c h t als seine Religion ansieht.
Bezüglich der TM ist er der Meinung, daß
1. eine vulnerable psychische Disposition nicht
abgeklärt wird.
Dies ist falsch: J e d e r Lernwillige wird im
Rahmen eines persönlichen Gesprächs mit dem Lehrer nach möglichen
Problemen in diesem Bereich befragt und ggf. nicht eingeführt.
2 Die Leute nicht vorher erfahren, was sie erwartet,
weil der "religiöse Hintergrund"
verschwiegen werde.
Dies ist im doppelten Sinne falsch: Im Rahmen
des vorbereitenden 2. Vortrags werden alle am Erlernen der TM interessierten
Teilnehmer gebeten, Blumen, Obst und ein weißes Taschentuch mitzubringen,
da die TM stets nur in der traditionellen Form gelehrt wird, nämlich
im Anschluß an eine Danksagungs-Zeremonie an die heilige Tradition
Vedischer Meister. Wenn man den Menschen das nicht sagen würde, würden
sie die Dinge, welche den Meistern der Vedischen Tradition sozusagen in
symbolischer Form dargebracht werden sollen, nicht mitbringen, und ohne
das kann man nun einmal mit der TM-Einführung nicht anfangen. Damit
dürfte klargestellt sein, daß j e d e r, der sich in einem
TM-Center zum Erlernen der TM einfindet, weiß, daß eine solche
Zeremonie stattfindet.
Den Unterschied zwischen einer weltanschaulich
neutralen Meditationstechnik und einer Religion hatten wir hinreichend
erörtert. Die T e c h n i k d er TM ist k e i n e Religion und kollidiert
auch nicht mit irgendwelchen Glaubensvorstellungen
3. Es werde verschwiegen, daß die TM zu
Psychischen Störungen führen kann
Auch das ist Unfug: TM führt nicht zu psychischen
Störungen, sondern reduziert diese. TM- Ausübende haben 30,6%
weniger psychische Störungen als der Durchschnitt der Bevölkerung.
Besonders wichtig: Die psychischen Störungen gehen mit wachsendem
Meditationsalter zurück.
Zu seinen Forderungen am Ende des Vortrags gehörten
unter anderem:
2. Sittlichkeit, Wirtschafts- und Sozialrecht
etc. dürften nicht gebrochen werden
In kirchlichen Einrichtungen gelten die Gewerkschaftlichen
Vereinbarungen meines Wissens nicht. Die Sexualfeindlichkeit insbesondere
der Katholischen Kirche ist allgemein bekannt und braucht nicht weiter
erläutert werden. Auf der anderen Seite gibt es Tausende von Kindesmißbräuchen
und Abtreibungen, zu denen Frauen sich gezwungen fühlen, die auf Anordnung
des Papstes Verhütungsmaßnahmen unterlassen haben.
Die Kirche, welche nicht einmal davor zurück
geschreckt hat, ihren Priestern die Ehe zu untersagen, damit die ihren
Besitz nicht ihren Nachkommen, sondern ausschließlich der Kirche
vererben, schreckt auch nicht davor zurück, jährlich durch politische
Kungeleien erschlichene Subventionen in Milliardenhöhe auf unser aller
Kosten einzustreichen, und zwar auch von den Nichtmitgliedern. Da bisher
keine Möglichkeit besteht, dem Staat die Weiterleitung dieser durch
Staatsgewalt eingenommenen Gelder an die Kirche zu untersagen, handelt
es sich hierbei nach meiner Auffassung um staatlich lizensierten Raub in
Milliardenhöhe. Das läßt jeden Bankräuber vor Neid
erblassen. Daß Kirchenmitarbeiter nicht selten schlechter gestellt
sind als andere Bundesbürger, wurde angesprochen. Sektenexperten,
welche die sozialen Rechte anderer beschneiden, werden hingegen großzügig
belohnt.
3. Trennung von Wirtschaftsbetrieb und
Religion
Die Behauptung, daß die Kirche unter dem
Deckmantel der Religion als Wirtschaftsbetrieb arbeitet, kann angesichts
jährlicher Milliardengeschäfte mit Immobilien, Aktien und Beteiligungen
bis hin zu Pharma- und Waffen- und noch dunkleren Geschäften kaum
bestritten werden, es sei denn man würde behaupten, daß Geld
anzuhäufen für einige Kirchenfunktionäre der Hauptinhalt
ihrer Religion sei. Dafür allerdings gibt es in der 2000 jährigen
Geschichte reichlich Anhaltspunkte. Die Kirche knöpft allein über
die Kirchensteuer ihren Mitgliedern unter dem Strich weitaus mehr Geld
ab, als sie es „geldgierigen Gurus" unterstellt.
4. Regreßpflicht
Wer mit dem, was er von der Kirche für sein
Geld bekommt, zufrieden ist, dem wollen auch wir das nicht nehmen. Wer
aber mit den Leistungen der Kirche nicht zufrieden ist, kann seine geleisteten
Beiträge nicht zurückbekommen, noch nicht einmal, wenn er nachweist,
daß er belogen worden ist. Die Erfüllung jenseitiger Heilsversprechungen
ist leider nicht einklagbar.
5. Versicherungspflicht auch für
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Ist meines Wissens bei der Kirche überhaupt
nicht gegeben, mit Sicherheit jedoch zumindest nicht immer.
6. Erklärungen der Haftungsfreistellung
sollen für ungültig erklärt werden
Derartige Erklärungen braucht die Kirche
erst gar nicht, erstens, weil ohnehin nicht gehaftet wird, zweitens weil
ein (möglicherweise gegen seinen Willen!) gegen seinen Willen getaufter
Säugling die wohl kaum unterschreiben könnte....
7. Den Kunden muß v o r h
e r mitgeteilt werden, was in diesem Kult stattfindet.
Was in der Kirche vordergründig passiert,
ist jedermann bekannt (schließlich werden wir im fernsehen in nanchmal
schon belästigender Weise damit konfrontiert) - außer denen,
die als Säugling in die Kirche „eintreten" und die Sache natürlich
überhaupt nicht realisieren können.
Was allerdings hinter den Kulissen passiert,
an politischen und finanzpolitischen sowie geheimdienstlichen, Logen- und
Mafia - Verstrickungen dringt selten an die Öffentlichkeit. Sieben
Achtel eines Eisberges liegen unter Wasser...
8. Bei Zulassung als Gewerbebetrieb etc. müsse
eine sozusagen "innerparteiliche" Demokratie gewährleistet sein
Die Kirche braucht nicht als Gewerbebetrieb zugelassen
werden. Sie ist einfach einer - und bewegt sich auch hier nicht selten
im rechtsfreien Raum. Von „innerparteilicher Demokratie" kann aus meiner
Sicht kaum die Rede sein. Das wird im übrigen auch von vielen
Kirchenmitgliedern beklagt. Theologen, die eine „abweichende" Auffassung
vertreten, wird die Lehrbefugnis entzogen, selbst wenn ihre eigene Auffassung
der Wahrheit näher kommt, als kirchliche Glaubenssätze. Dogmen,
Päpste, Kardinäle, Bischöfe gelten wohl kaum als Vorreiter
der Demokratie, und fordern diese nur dort, wo es der Kirche nützt.
9. Als "marktregulierende Maßnahme"
forderte er eine "qualifizierte psychotherapeutische Ausbildung"
Diese ist bekanntlich auch in der Kirche nicht
gegeben, übrigens nicht einmal bei der Beichte. Für mich ist
nicht einsichtig, warum beispielsweise ein Scientologe (Scientology wird
ja bei diesem gesetzesvorhaben als Haupt-Stoßrichtung genannt) für
seine Beichtvatertätigkeit eine Psychotherapeutische Ausbildung haben
soll, und ein Pfarrer nicht. Die TM reduziert das Auftreten psychischer
Störungen drastisch, Meditierende haben weniger psychische Störungen
als Kirchenbesucher. Es ist daher nicht einzusehen, daß ein TM-Lehrer
hier eine Zusatzausbildung machen soll, die bezüglich des zu lehrenden
Gegenstandes überhaupt keine Verbesserung bringen kann. Wenn Pfarrer
behaupten, TM-Lehrer seien nicht gut genug ausgebildet, ist das eine unglaubliche
Frechheit. Es sollten vielmehr Psychotherapeuten die TM erlernen, weil
die nämlich keinen blassen Schimmer von grundlegendsten Prinzipien
wie Transzendenz, Erleuchtung, Karma und Reinkarnation haben. Es ist mir
völlig schleierhaft, wie man sich ohne ein solches Wissen als „Seelenarzt"
ausgeben kann!
10. Das Recht auf jederzeitiges Verlassen
müsse gewährleistet sein
Der Kirchenaustritt kann zwar beim Amtsgericht
etc. leicht erklärt werden, es gibt aber z.B. in Bayern durchaus Landstriche,
wo die Kirche oder ihre Mitglieder im Falle des Austritts psychischen Druck
ausüben. (z.B. wenn der Pfarrer in der Kirche die Namen der Ausgetretenen
vorliest etc.)
Das Recht zum Kirchenaustritt haben zumindest
Kirchenmitarbeiter nicht, ohne Probleme zu bekommen. Auch in anderen Fällen
gibt es immer noch sozialen Druck. In der Vergangenheit konnte ein „Kirchenaustritt"
auf den Scheiterhaufen führen. Auch wenn dies derzeit nicht so ist,
hat die Kirche wohl kaum das Recht, sich hier zum Lehrmeister anderer aufzuspielen.
Nichtsdestotrotz unterstütze ich natürlich die genannte Forderung,
weil es ein Menschenrecht, ein Verfassungsrecht und ein spirituelles Gesetz
ist, daß jeder Mensch die Freiheit haben muß, seinen spirituellen
Weg selbst zu finden und ein- oder auszutreten, wo immer er will. Bei der
TM kann jeder anfangen oder es lassen, wann immer er will.
11. Es dürften keine psychischen
und sozialen Abhängigkeiten entstehen
Ist es keine soziale Abhängigkeit, wenn
ein Kind getauft werden muß, damit es einen Kindergartenplatz oder
einen Platz in einer Grundschule bekommt? Eine alte Freundin steht gerade
vor der schweren Entscheidung, ihr Kind entweder in eine katholische Grundschule
einzuschulen, oder in eine staatliche Schule wo mehr als die Hälfte
Türken sind. Ich habe zwar nichts gegen Türken, aber es dürfte
kein Zweifel daran bestehen, daß es für die deutschen Kinder
eine erhebliche Lernbehinderung bedeutet, wenn einige ihrer Mitschüler
kein Wort Deutsch sprechen. Das Kind wird aber in der katholischen Schule
ohne Taufe vermutlich keinen Platz bekommen. Es ließe sich hier eine
endlose Liste anderer Punkte aufzählen.
12. Das Vermögen und auch das Erbe
dürften nicht von einer Organisation eingefordert werden
Mit der Kirchensteuer werden zweifellos vermögenswerte
eingefordert, und zwar mit staatlicher Gewalt. Mönche müssen
ein Armutsgelübde ablegen, ihr Erbe fällt der Kirche zu. (Was
im übrigen der Hauptgesichtspunkt bei der Einführung des Zölibats
war, welches auch von dessen Begründer nicht beachtet wurde...)
Die Erfüllung kirchlicher Forderungen wird nicht selten durch sozialen
Druck befördert. Es gibt Fälle, wo der Pfarrer noch auf dem Sterbebett
mit Heilsversprechungen und Höllendrohungen eine Änderung der
Testaments zugunsten der Kirche durchgesetzt hat, so daß die Erben
leer ausgingen.
Abgesehen davon, daß eine dem Gleichheitsgrundsatz
folgende Behandlung dieser Punkte für die Kirchen vernichtend ausginge,
würde ich fast alle Punkte unterstützen können. Allerdings
halte ich die Forderung nach einer "qualifizierten psychotherapeutischen
Ausbildung" für bedenklich, da dies für manche Angebote
fast einem Verbot gleichkäme. Im Hinblick auf die TM ist diese Forderung
nicht akzeptabel, da negative Auswirkungen nicht bekannt sind, und die
Methode seit Jahrtausenden erprobt ist. Die meisten Forderungen werden
nach meiner Meinung allerdings ohnehin kaum umgesetzt werden, da
Maßnahmen wie 1-5, 8+9 sowie 11+12 auch die Kirche hart treffen würden.
Für die TM ist keine dieser Forderungen relevant, weil die TM diese
Kriterien ohnehin erfüllt. Die TM-Lehrer sind zwar keine Psycho- Therapeuten,
aber sie sind für das, was sie tun ganz hervorragend ausgebildet,
und wissen vieles, was Psychotherapeuten über grundlegende Mechanismen
des Geistes n i c h t wissen.
Staatlich organisierte Weltanschauungskontrolle
Die "Enquete-Kommission - Sogenannte Sekten und
Psychogruppen" des Deutschen Bundestages (12 Mitglieder + 12 Stellvertreter
+ "Sachverständige) soll das "Sektenphänomen" ergründen
und u.a. Vorschläge für eine (End ?-) Lösung dieses Phänomens
erarbeiten: - verfassungswidrig !!!
alle Seitenangaben (in Klammern)beziehen sich auf
"Kürschners Volkshandbuch"
Vorsitzende:
Ortrun Schätzle, CDU/CSU
(Seite 213)
Stellvertretende Vorsitzende:
Gisela Schröter, SPD
(Seite229)
ev=evangelisch, kath=katholisch, ?=Konfessionszugehörigkeit
bei Kürschner nicht verzeichnet.
Mitglieder CDU/CSU
Konfession
(Seite)
Stellvertreter CDU/CSU
Konfession
(Seite)
Jawurek, Helmut
kath.
(131)
Gröhe, Herrmann
ev.
(106)
von Klaeden, Eckart
ev.
(139)
Löwisch, Sigrun
ev.
(165)
Pofalla, Ronald
ev.
(194)
Pretzlaff, Marlies
ev.
(196)
Schätzle, Ortrun
kath.
(213)
Singhammer, Johannes
kath.
(241)
Schnieber-Jastram, Birgit
ev.
(227)
Wetzel, Kersten
ev.
(266)
Mitglieder SPD
Stellvertreter SPD
Hartenbach, Alfred
ev.
(111)
Graf, Angelika
ev.
(104)
Mertens, Angelika
?
(175)
Hagemann, Klaus
ev.
(110)
Rennebach, Renate
ev.
(203)
Dr. Meyer, Jürgen
?
(176)
Schröter, Gisela
ev.
(229)
Schmidt-Zadel, Regina
?
(224)
Mitglied B90/Grüne
Stellvertreter B90/Grüne
Dr. Köster-Loßack, Angelika
?
(144)
Beck, Volker
?
(56)
Mitglied FDP
Stellvertreter FDP
Kohn, Roland
?
(145)
Homburger, Birgit
kath.
(124)
Mitglied PDS
Stellvertreter PDS
Jelpke, Ulla
?
(131)
Neuhäuser, Rosel
?
(181)
Das heißt: alle CDU-Ausschußmitglieder (bzw. 2/3 der Kommision) sind (wie nicht anders zu erwarten) Kirchenmitglieder, beim restlichen Drittel der Mitglieder ist die Kirchenzugehörigkeit z.T. möglich.
Die Grünen waren übrigens
meines Wissens die einzigen, die den Mut hatten, sich dieser Inquisition
entgegenzustellen und haben sich mit sehr klaren Worten für die in
unserer Verfassung garantierte Weltanschauungsfreiheit eingesetzt. Den
Betreffenden gebührt meine ungeteilte Hochachtung, Lob und Ehre !
- Bravo !
"Sachverständige"
Professor Dr. Abel, Ralf-Bernd
Caberta y Diaz, Ursula
Christiansen, Ingolf
Dr. Eiben, Jürgen ("Sekten"-"Experte")
Gasper, Hans ("Obersektenbeauftragter" der (katholischen)
Deutschen Bischofskonferenz)
Gross, Werner
Dr. Hemminger, Hansjörg ( Ev. Weltanschauungszentrale
Stuttgart (s.o.) jetzt Bundessektenbeauftragter.)
Dr. Keltsch, Jürgen (Richter)
Prof. Dr. Seiwert, Hubert
Dr. Steinmetz, Bernd
Prof Dr. Zinser, Hartmut (Religionswissenschaftler,
der bei einem Urania-Vortrag nicht in der Lage war, Religion zu definieren)