Fangen wir einmal bei Adam und Eva an: Das "Konstanzer kleine Bibellexikon" (Christliche Verlagsanstalt Konstanz, 3.Auflage 1964) sagt auf Seite 232: Auf Grund von 2.Mose 1,11 nimmt man an, daß Mose zur Zeit des Pharao Ramses II. (1301-1234 vor Christus) gelebt hat. Abrahams Auftreten fällt in den Anfang des 2. Jahrtausends vor Christus. Der Gründlichkeit halber gehen wir zurück bis zu Adam und Eva und sehen das Geburtsjahrs Adams als das Jahr Null. Dann geht aus dem 1.Buch Mose, Kapitel 5 bzw.11 folgendes hervor:
Adam zeugte | Set im Alter von | 130 also im Jahre | 130 und wurde | 930 Jahre alt | (Namensvariante) |
Set | Enosch | 105 (1.Mose5) | 235 | 912 | Seth |
Enosch | Kenan | 90 | 325 | 905 | Enos |
Kenan | Malahel | 70 | 395 | 910 | Kainam |
Malahel | Jered | 65 | 460 | 895 | Malaleel |
Jered | Henoch | 162 | 622 | 962 | Jaret |
Henoch | Metuschelach | 65 | 687 | 365 | Henoch |
Metuschel | Lamech | 187 | 874 | 969 | Methusala |
Lamech | Noah | 182 | 1056 | 777 | Lamech |
Noah | Sem | 500 | 1556 | 950 | Noah |
Sem | Arpaschad | 100 (1.Mose11) | 1656 | 600 | Sem |
Arpaschad | Schelach | 35 | 1691 | 438 | Arphachsad |
Kainam(Kenan), bei Mose | nicht erwähnt! | bei Lukas3: Kainam | |||
Schelach | Eber | 30 | 1721 | 433 | Salah |
Eber | Peleg | 34 | 1755 | 464 | Eber |
Peleg | Regu | 30 | 1785 | 239 | Phalek |
Regu | Serug | 32 | 1817 | 239 | Ragu |
Serug | Nahor | 30 | 1847 | 230 | Sarug |
Nahor | Terach | 29 | 1876 | 148 | Nahor |
Terach | Abraham | 70 | 1947 | 205 | Terach |
Weiter geht es dann nach | Matth. Kap.1 mit: | dagegen | heißt es | in Lukas Kapitel 3: | |
Isaak | Isaak | ||||
Jakob | Jakob | ||||
Juda | Juda | ||||
Perez | Perez | ||||
Hezron | Hezron | ||||
Ram | Arni | ||||
Aminadab | Amminadab | ||||
Nahesson | Nachschon | ||||
Salma | Salmon | ||||
Boas | Boas | ||||
Obed | Obed | ||||
Jesse | Isai | ||||
David | David | ||||
Bis hierher ist die Liste | nahezu | deckungsgleich. | Es geht aber | weiter: Wir | waren also bei: |
König David | David | ||||
Slalom | Nahten | ||||
Rehabeam | Mattatha | ||||
Abia | Menna | ||||
Asa | Melea | ||||
Josaphat | Elijakim | ||||
Joram | Jonam | ||||
Usia | Joseph | ||||
Jotham | Juda | ||||
Ahas | Simeon | ||||
Hiskia | Levi | ||||
Manasse | Matthat | ||||
Amon | Jorim | ||||
Josia | Elieser | ||||
Um | die | Zeit | der | Wegführung: | |
Jojachin | Jesus | ||||
Sealthiel | Er | ||||
Serubabel | Elmadam | ||||
Abiud | Kosam | ||||
Eliakim | Addi | ||||
Asor | Melchi | ||||
Zadok | Neri | ||||
Achim | Schealtiel | ||||
Eliud | Resa | ||||
Eleasar | Johanan | ||||
Matthan | Joda | ||||
Jakob | Josech | ||||
Joseph | Semein | ||||
Bei Matthäus endet es hier | Jesus | bei Lukas | aber | heißt es: | Mattathias |
? | Maath | ||||
? | Naggai | ||||
? | Esli | ||||
? | Nahum | ||||
? | Amos | ||||
? | Mattathias | ||||
? | Joseph | ||||
? | Jannai | ||||
? | Melchi | ||||
? | Levi | ||||
? | Matthat | ||||
? | Heli | ||||
? | Joseph | ||||
Bei Lukas endet die | Erbfolge | also 14 | Generationen | später !!! | Jesus |
Dazu Siegfried Obermeier ("Starb Jesus in Kaschmir?"): "Nur Matthäus und Lukas schildern die Umstände der Geburt, und sie tun es auf ziemlich unterschiedliche Weise. Beide führen phantastische Stammbäume Jesu auf, die überhaupt keine Ähnlichkeit miteinander besitzen und beweisen sollen, daß Jesus von David abstammt. Wo aber bleibt dann die jungfräuliche Geburt, wenn Jesus - natürlich über seinen Vater Joseph - von David abstammt ?"
In der Tat sieht man in der Gegenüberstellung sehr deutlich, daß bis zu David die Namen identisch sind, während sie sich bereits ab der ersten Generation nach David bis hin zur letzten Generation vor Jesu Vater Joseph vollkommen unterscheiden. Außerdem zählt Lukas 14 Generationen mehr. Wenn beide Evangelien das "Wort Gottes" sind, müßte Gott sich hier geirrt haben. Weitaus wahrscheinlicher ist es allerdings, daß mindestens einer der Autoren sich geirrt hat - indem er nämlich dachte, daß das keiner merkt, wenn man einen solch phantasievollen Stammbaum erfindet. Wenn aber einer der beiden Autoren mit der Wahrheit etwas großzügig umgeht bedeutet das, daß man bei beiden Autoren nicht einem einzigen Wort zuverlässig trauen kann, solange wir nicht wissen, wer von beiden die Unwahrheit gesagt hat (oder ob eines von beiden Evangelien - von wem auch immer "nachbehandelt" wurde).
Und das bedeutet auch, daß man der Theorie von Herrn Obermeier, Jesus habe in Indien vor seinem öffentlichen Auftreten die Veden studiert, und sei nach seinem durch Drogen hervorgerufenen Scheintod am Kreuz schließlich in Kaschmir gestorben zumindest eher trauen kann, als Matthäus und Lukas, weil der nach unserem Kenntnisstand bisher nicht (zumindest nicht nachweisbar) gelogen hat.
Und es bedeutet auch, daß man Maharishi gleich tausendmal mehr trauen kann, weil er nämlich in den 25 Jahren, seitdem ich ihn kenne, nicht ein einziges mal die Unwahrheit gesagt hat, auch wenn ein paar bigotte Pfarrer das nicht g l a u b e n können. W i s s e n können sie es erst recht nicht, weil sie sich mit Maharishis Wissen nicht gründlich befaßt haben und es ohne die Erfahrung der Transzendenz auch gar nicht e r f a s s e n können.
Nicht weniger interessant ist folgendes:
Weiter heißt es in Matth.1,1-17: "So sind
nun alle "Geschlechter" von Abraham bis David vierzehn Generationen und
von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Generationen und
von der Wegführung nach Babylon bis auf den Christus 14 Generationen.
"( Von Adam aus gerechnet ist Abraham die 20.Generation). Jesus wäre
also gerade mal in der 62. Generation (nach Lukas: in der 76. Generation)
seit Adam (dem e r s t e n Menschen ???! ).
Das Auftreten Abrahams, (den Gott zum Stammvater
Israels berief), fiel (s.o.) in den Anfang des 2.Jahrt.v.Chr. . (Konstanzer
Kleines Bibellexikon, 3. Auflage 1964, Seite 14/15). Selbst wenn man also
Adam als den Beginn des Ursprungs des Christlichen bzw. Mosaischen Bekenntnisses
nehmen würde, was sicherlich grob übertrieben, um nicht zu sagen"
an den Haaren herbeigezogen" wäre, landet man rund gerechnet bei 4000
v.Chr.
Nach biblischer Auffassung (siehe die Zahlenangaben
in 1.Mose 5+11 sowie Lukas 3) ist also der angeblich erste Mensch
Adam etwa 5500 - 6000 Jahre alt und damit wenig älter als "Ötzi"
aus dem Ötztal. Die Kirche bezeichnet die Bibel als "das Wort Gottes".
Gott lügt bekanntlich (schon in Ermangelung eines Motivs ) nicht.
Das bringt der Kirche gleich zwei Erklärungsnöte: 1. kann jeder
im Neandertal und anderswo Reste von Kulturen bestaunen, die Vielfach älter
sind, als der "erste Mensch" Adam und 2. würden wir alle gerne wissen,
warum sich Gott in der Milliarden währenden Geschichte der Erde nun
ausgerechnet und ausschließlich zwischen 4000 v.Chr. und ca. 150
n.Chr. "zu Wort gemeldet" hat - und danach nie wieder. Läßt
sich Gott tatsächlich von Papst oder Kirche vorschreiben, wann er
sich zu äußern hat - und wann nicht?
Die 62 (bzw.76!) Ahnen Jesu sind angeblich lückenlos alle erwähnt. (s.o.) Da wir nun aber alle wissen, daß es Menschen auf dieser Erde doch schon etwas länger gibt als 5000-6000 Jahre, sind bei dieser Darstellung entweder ein paar Generationen unterwegs "verschütt gegangen" oder Adam war nicht der erste Mensch. Einzige logische Erklärung: Der Text wurde nachträglich geändert, um nicht zu sagen: gefälscht. Der logische Schluß daraus aber ist leider: Wenn die Bibel an dieser Stelle gefälscht wurde, kann dies an jeder, ich betone: j e d e r anderen Stelle auch der Fall sein. Denn die e i g e n t l i c h interessante Frage ist nämlich:
W a r u m sollte jemand die Bibel fälschen,
und was würde er damit bezwecken ? Die Leute hatten damals keinen
Computer (und selbst mit dem Computer, wo man alles beliebig verschieben
kann, ist so etwas eine Menge Arbeit).
Wer aber auch immer die Bibeltexte verändert
hat, mußte anschließend das ganze Ding von Hand (!) noch einmal
abschreiben. Das ist "richtig Arbeit" und so etwas tut man - aus welchem
Grund auch immer, nicht nur aus Langeweile und nicht nur, um e i n e
e i n z i g e Stelle auszumerzen, sondern um Z u s a m m e n h ä n
g e zu verdecken. Macht das Sinn oder nicht? Halten die (seit 1870 auf
eigenen Beschluß hin unfehlbaren) Leute im Vatikan uns eigentlich
alle für blöde ??!
Wie an anderer Stelle beschrieben, wurde beim
zweiten Konzil in Konstantinopel im Jahre 553 auch die Sache mit Karma
und Reinkarnation aus der Bibel entfernt. Man muß ja nicht an Karma
oder Reinkarnation glauben, wenn man nicht z.B. selbst seine vergangenen
Inkarnationen übersehen kann, ( was viele heute können ). Aber
selber Texte fälschen und dann Andere, die eben das behaupten, was
auch in den so "verschwundenen" Texten drin steht, als Lügner oder
zumindest Ignoranten hinzustellen, ist schon ein "starkes Stück".
Die Kirche mag also in Zukunft bitte vor der
eigenen Tür kehren, bevor sie anständige Menschen, die ein etwas
sensibleres Verhältnis zur Wahrheit haben, der Manipulation z.B. wissenschaftlicher
Untersuchungsergebnisse (oder auch Menschen) bezichtigt.
Wir halten also fest: Wissenschaftliche Betrachtungsweise
führt zu dem Ergebnis, daß die in der von der Kirchensekte verfälschten
Bibel erhobenen Behauptungen manchmal etwas "unwissenschaftlich"
sind. Wer nicht an Bibelfälschungen glaubt, kann ja mal den Archivar
des Vatikanischen Geheimarchivs, Kardinal Antonio Maria Javierre Ortas
ausfragen. Ich weiß nicht, ob der Sie in der ungefälschten Urbibel
schmökern läßt, aber der m u s s es auf jeden Fall
wissen. Jedenfalls erscheint mir die Beteuerung, daß man vielleicht
hier und dort ein bißchen gefälscht hat, aber auf Ehr' und Gewissen
bei diesem oder jenem Thema aber auch ganz bestimmt nicht, ähnlich
glaubhaft, wie die Beteuerungen eines Bankräubers, dem man 10 Banküberfälle
nachgewiesen hat, und der nun versucht, den elften abzustreiten.
Keiner der Apostel hat Jesus jemals lebend gesehen.
Auch wenn die Bibel weiterhin ein Buch der Weisheit bleibt, und viele allgemeine
Lebensregeln offensichtlich Gültigkeit besitzen, so muß doch
festgestellt werden, daß aufgrund mannigfaltiger Fälschungen
kein einziges Wort in der Bibel hinsichtlich der Urheberschaft und damit
auch hinsichtlich der Aussage 100% verläßlich ist. Wer selbst
auf einem solch haltlosen Fundament steht, sollte es nicht wagen, eine
angeblich "mangelnde Wissenschaftlichkeit" von Maharishis Vedischer Tradition
zu behaupten.
Wir haben gesehen, daß nicht nur die Effektivität
von Maharishis Wissen durch hunderte von wissenschaftlichen Untersuchungen
bestätigt wird, wohingegen das Lesen der Bibel bisher keine wissenschaftlich
nachgewiesenen gesundheitsfördernden und bewußtseinsentfaltenden
Auswirkungen hervorbringt - wir heben auch gesehen, daß die Struktur
des Vedischen Wissens eine 1:1 - Abbildung der Gegebenheiten sowohl in
unserem Nervensystem, als auch im Kosmos ist, und es läßt sich
nachweisen, daß das Vedische Wissen letztlich Wurzel und tragfähige
Basis aller spirituellen Traditionen ist.
Da es hier um Naturgesetzmäßigkeiten
geht, beinhaltet diese Aussage allerdings ebensowenig einen "Alleinvertretungsanspruch"
der TM-Bewegung wie die Aussage, daß alle Menschen der Schwerkraft
unterworfen sind - die gab es schließlich lange vor Newton und wurde
keineswegs von ihm erfunden. Wer allerdings Maharishis Vedisches Wissen
sehr gründlich studiert, wird feststellen, daß die Naturgesetze
in dieser Tradition am umfassendesten und verläßlichsten erkannt
und beschrieben sind. Das heißt nicht, daß andere Leute, die
auf vielleicht etwas verschlungeneren Wegen zum gleichen Ergebnis kommen,
nicht ebenfalls Recht haben können.
Im allgemeinen ist die Zeit des Lebens allerdings zu kurz, um mit den Wissensansätzen verschiedenster spiritueller Traditionen herumzuexperimentieren. Wenn die oben erwähnten Angaben über die Lebensspannen der angeblich ersten Menschen jedoch nicht ebenso falsch sind, wie manches andere, was die Kirche aus der Bibel gemacht hat, zeigt der o.g. Bibeltext 1.Mose5+11 immerhin, daß Menschen möglicherweise bei geeigneter Lebensführung ein Lebensalter am Rande der Jahrtausendgrenze erreichen können. Man darf davon ausgehen, daß diese Leute große Heilige waren und das Ayur-Vedische Wissen kannten. (Ayus = Leben, Veda = Wissen; Ayur-Ved= Wissen vom langen, gesunden Leben.) Dieses Wissen wird von Maharishi heute wieder belebt, und wir bekommen hier an Hand der Bibel eine Vorstellung davon, was Maharishi meint, wenn er im Zusammenhang mit dem Maharishi-Ayur-Ved von einem gesunden, langen Leben "in Richtung von Unsterblichkeit" spricht.
Witzigerweise wird er dafür von eben jener Kirche als "falscher Prophet" kritisiert, welche sich auf die Bibel und damit auch auf die genannten Zahlen beruft. Das Vedische Wissen - auch der Maharishi-Ayur-Ved - sind derzeit erst zu einem geringen Prozentsatz wiederbelebt und lassen noch einiges erwarten. Da geplant ist, dieses Wissen (TM, Pulsdiagnose, Kräutermedizin, Edelsteinmedizin etc.) zum festen Bestandteil der Schulausbildung zu machen und auf diesem Wege das Entstehen jeglicher Krankheit zu vermeiden, kann ich mir durchaus vorstellen, daß die Generationen nach uns 200 - 300 Jahre alt werden.
Umgekehrt konnten die Menschen, welche im Mittelalter
nur eine mittlere Lebenserwartung von 30-35 Jahren hatten, sich vielleicht
nicht vorstellen, daß die Menschen zu unsere Zeit mehr als doppelt
so alt werden würden. Neuere Forschungs- Ergebnisse der Medizin bestätigen
außerdem die Möglichkeit eines höheren Lebensalters. So
hören die Zellen nach etwa (wenn ich das richtig erinnere) dem 60.
oder 70. mal auf, sich zu teilen ohne daß es man bisher einen Grund
gefunden hätte, warum sie das nicht auch 1000 mal tun sollten.
Die kirchliche Kritik ist also 1. "unwissenschaftlich"
und kratzt 2. an der Glaubwürdigkeit der Bibel. Wenn aber noch nicht
einmal die Bibel glaubwürdig ist, ist alles, was uns die Kirche sagt,
mit erst recht mit größter Vorsicht zu genießen.
Man kann sich hier bezüglich der genannten
Jahreszahlen wirklich nicht darauf herausreden, das sei wohl "irgendwie"
nicht so gemeint gewesen. Also stimmen die Zeiträume und Bedeutungen
nicht oder Adam war keineswegs der erste Mensch, sondern bestenfalls z.B.
ein sogenannter "Manu", sozusagen ein "spiritueller Trendsetter" wie er
nach überliefertem Verständnis am Beginn eines längeren
Zeitalters (hier: 432.000 Jahre ) auftritt.
Ich habe lange überlegt, warum jemand verschweigen
sollte, daß es lange vor der Geburt Adams auch andere Menschen gegeben
hat. Eine mögliche Erklärung wäre der "sektentypische Fanatismus"
und "Absolutheits- Anspruch" der Kirche, nämlich der Wunsch, die Existenz
jeglicher anderen ("prähistorischen") Kulturen und spirituellen Traditionen
zu verschleiern und nur das übrig zu lassen, was der Kirche genehm
ist.
In einer Zeit, wo die Menschen glaubten, daß
die Erde eine Scheibe ist, galten 1000 Jahre als eine "unendlich" lange
Zeit. Und man konnte den Menschen vielleicht auch einreden, daß die
Erde erst vor ein paar tausend Jahren entstanden ist. In einer Zeit aber,
da Wissenschaftler in Milliarden Jahren und Millionen Lichtjahren denken,
stellt sich das etwas anders dar. Macht das Sinn ? Diese Sichtweise schmälert
nicht den Wert der Bibel (zumindest dort, wo sie nicht verfälscht
wurde!) aber - sorry ! - mein Vertrauen in die Kirche.
Die Kirche akzeptiert keine Wahrheit, als die
(recht fragwürdige, s.u.) der Bibel, selbst wenn sie die Aussagen
der Bibel bestätigt. (z.B. Lukas 17,21: das Himmelreich Gottes ist
inwendig in euch": Sich-nach-Innen-wenden = meditari = Meditation!). Was
aber nun, wenn sich Gott - nach Jahrtausende langer kirchlich verordneter
Schweigsamkeit dazu entschließt, sich doch einmal wieder "zu Wort"
zu melden - vielleicht gar am Ende gegen den Willen der Kirche.....
Wird man dann gleich wieder Hammer und Nägel
oder Brennmaterial holen oder ihn „nur" als Ketzer, Sektengründer
und leibhaftigen Antichristen verfolgen ? Was wäre, wenn Jesus in
China oder Neuseeland das Licht der Welt erblickt hätte, hätten
wir jemals von Ihm gehört ? Was ist mit den Menschen, die eben dort
vor 2000 Jahren geboren wurden und nie von Jesus hörten, dafür
aber von zahlreichen anderen, oft ähnlich bedeutsamen Heiligen oder
spirituellen Meistern. Wenn die Kirche für sich beansprucht, daß
ihr Guru der größte von allen ist, muß sie bei Zugrundelegung
objektiver Kriterien anderen Traditionen welche ihren Anspruch mindestens
eben so gut begründen können, das gleiche Recht einräumen.
Schließlich gibt es - merkwürdigerweise/angeblich
- keinen zuverlässigen zeitgenössischen Bericht über das
Leben Jesu. Die Evangelisten haben Jesus nie persönlich gesehen und
verfaßten ihre Schriften erst lange nach Christus. Dabei ist das
jüngste Evangelium (Matthäus, ca.150 n.Chr.) erstaunlicherweise
das präziseste. Das widerspricht unserer alltäglichen Erfahrung.
Medienthemen werden zum aktuellen Zeitpunkt in oft erschöpfender Ausführlichkeit
und Breite diskutiert, während sie schon wenig später keine Zeile
mehr wert sind. Das läßt darauf schließen, daß das
Matthäus-Evangelium entweder vorwiegend eine schriftstellerische Leistung
ist, oder daß es ältere, umfassendere Texte gibt, die nach meiner
Information (im Vatikan und aus ggf. sicher sehr interessanten Gründen)
unter Verschlußgehalten werden.
Dies wird auch von Hellsichtigen bestätigt.
Ich würde den "Stellvertreter des Sohns Gottes" in Rom wirklich gerne
mal fragen, wann er denn endlich die ungefälschte Urbibel veröffentlicht,
in der die Texte über Karma und Reinkarnation sowie die yogischen
Lehrjahre des Nazareners noch enthalten sind. Die nämlich hat unsere
(schein- ) "heilige" Kirche beim 2.Konzil in Konstantinopel (Istanbul)
553 n.Chr. freundlicherweise sicherheitshalber aus dem "Wort Gottes" entfernt.
(Zum Glück war diese Revision der Texte so unprofessionell, daß
immer auch heute noch trotz aller Fälschungen noch einige recht deutliche
"Stellen" übriggeblieben sind.) Seitdem gelten Leute, die lediglich
wiederholen, was für Jesus selbstverständlich war, als "Ketzer",
"Hexen" etc.
Aber Jesus selbst ging es ja bekanntlich nicht
besser. Und auch Paulus wurde von einer "Enquete-Kommision" befragt: "Wir
wünschen aber von dir zu hören, was du denkst; denn von dieser
Sekte ist uns bekannt, daß ihr allenthalben widersprochen wird."
(Apostelgesch.28, 22)
...und dabei hatte alles so gut angefangen...
Vor rund 2000 Jahren wird eine "Jungfrau" namens Maria schwanger. Unklar ist, ob es sich dabei um die Folge eines intensiven Pettings handelt, ob Maria eine der wenigen Frauen ist, deren Hymen aufgrund großer Dehnbarkeit selbst bei intensivem und häufigem Geschlechtsverkehr nicht reißt, ob Maria, wie angeblich zu dieser Zeit üblich, während einer Probehe ( zwecks Sicherstellung der Fruchtbarkeit ) noch bis zur Hochzeit als "Jungfrau" gilt, ob es sich, wie behauptet, sozusagen um eine "mentale" Zeugung handelt, oder ob (auch) dies aus dem Kanon der vedischen Schriften adaptiert wurde.
Als sicher darf hingegen gelten, daß die
Frage der Jungfrauengeburt für den weiteren Fortgang der Geschichte
völlig unerheblich ist, daß dies außer dem Papst ohnehin
niemanden interessiert, und daß weitere Kinder Mariae auf dem allgemein
üblichen Weg gezeugt wurden.
Allgemein unstrittig ist ferner, daßeinige
Jahre vor unserer Zeitrechnung schließlich ein Knabe geboren wurde,
der einer der größten Heiligen des uns bekannten Geschichtszeitraums
werden sollte.
Drei Weise aus dem Morgenland Indien, entweder
Hellsichtige oder Astrologen (Jyotishis), haben aufgrund ihrer Fähigkeiten
bzw. Kenntnisse Ort, Zeit, und Bedeutung des Ereignisses erkannt, und lassen
es sich nicht nehmen, den neuen Erdenbürger zu begrüßen.
Ob bei dieser Gelegenheit die Einladung zu einem Gegenbesuch ausgesprochen
wurde ist nicht bekannt. Unwahrscheinlich ist es nicht. Sicherlich ist
dieser Besuch aber einer von vielen Hinweisen, daß es Kontakte zwischen
den spirituellen Traditionen Israels und Indiens gegeben hat. ( Übrigens
ist die abenteuerliche Fluchtgeschichte der jungen Familie aus dem vedischen
Schrifttum adaptiert.)
Daß Jesus (wie alle anderen Knaben auch) ein "Sohn Gottes" ist, der den Menschen ja bekanntlich nach seinem Ebenbild geschaffen hat (und somit Vater aller Menschenkinder ist ) bedürfte eigentlich keiner besonderen Hervorhebung. Viel auffälliger ist, daß der Zimmermannssohn aus Nazareth bereits im zarten Alter von 12 Jahren die spirituellen Größen seiner Zeit "in die Tasche steckt".
Noch auffälliger ist, daß uns die Kirche leider die aus der Urbibel entfernten Kapitel über die spirituellen Lehrjahre Jesu (mit hoher Wahrscheinlichkeit bei den vedischen Meistern Persiens und/oder Indiens) vorenthält. Auch der Skeptiker wird einräumen müssen, daß diese Bibelfälschung zumindest wahrscheinlicher ist, als die Tatsache, daß jemand, der wie Jesus schon in früher Jugend von sich Reden macht, für 18 Jahre völlig von der Bildfläche verschwindet.
Jedenfalls taucht der inzwischen 30-Jährige als erleuchteter Heiliger und perfekter Yogi wieder auf und demonstriert, daß ein Mensch einen sehr hohen Bewußtseinszustand und Kräfte erlangen kann, welche jene, die keine Kenntnisse über bewußtseinsentfaltende Technologien haben, ver-"wundern". ( Tatsache ist, daß es auch heute Menschen gibt, die all dies auch tun und z.B. nicht selten Schwerkranke über Entfernungen hinweg heilen. )
In diesem Zusammenhang sagt Jesus sehr deutlich, daß das "Reich Gottes" nicht in irgendeiner mehr oder weniger fernen Zukunft kommt, (wie die Kirche sagt) sondern "inwendig" in jedem einzelnen Menschen liegt. Das bedeutet, daß dieses "Himmelreich Gottes" erfahren werden kann, indem man sich nach Innen wendet.(Lukas 17,20+21) Eben dies sagen alle bedeutenden spirituellen Traditionen dieser Erde.
Im Allgemeinen wird für dieses Sich-nach-Innen-Wenden (lat.: meditari ) das Wort Meditation verwendet. Jesus wird nicht als Jemand beschrieben, der mit seinem Wissen geizte, auf daß nur niemand daran Teil haben könne. Er fordert seine Schüler im Gegenteil auf, das von ihm gelehrte Wissen auch anderen Menschen verfügbar zu machen. Man darf davon ausgehen, daß auch er selbst sich daran gehalten hat. Aus dem bisher Gesagten folgen drei Dinge:
1. Jesus kannte eine effektive Technologie der
Bewußtseinsentfaltung durch Meditation
2. Er hat dieses Wissen nicht für sich behalten
3. Jesus hat also effektive Meditationstechniken
gelehrt, die heute nicht mehr bekannt sind.
Einige Autoren sind gar der Meinung, daß
Jesus nie gelebt habe. Dagegen spricht, daß dort wo Rauch ist meist
auch ein Feuer zu finden ist. Kaum jemand dürfte aber ein Motiv gehabt
haben, eine Person Jesus zu erfinden, lediglich um einen spirituellen Rummel
zu inszenieren. Die These von seiner Flucht nach Indien erscheint mir am
plausibelsten - und darüber muß es weitere zeitgenössische
Berichte geben. Kein Wunder, daß der Vatikan die nicht herausrücken
will.