Faule Früchte 6
Bibelfälscher am Werk 

Fangen wir einmal bei Adam und Eva an: Das "Konstanzer kleine Bibellexikon" (Christliche Verlagsanstalt Konstanz, 3.Auflage 1964) sagt auf Seite 232: Auf Grund von 2.Mose 1,11 nimmt man an, daß Mose zur Zeit des Pharao Ramses II. (1301-1234 vor Christus) gelebt hat. Abrahams Auftreten fällt in den Anfang des 2. Jahrtausends vor Christus. Der Gründlichkeit halber gehen wir zurück bis zu Adam und Eva und sehen das Geburtsjahrs Adams als das Jahr Null. Dann geht aus dem 1.Buch Mose, Kapitel 5 bzw.11 folgendes hervor:


Adam        zeugte Set     im Alter von  130    also im Jahre  130 und  wurde 930 Jahre alt  (Namensvariante)
Set  Enosch  105 (1.Mose5)   235  912 Seth
Enosch  Kenan  90  325  905 Enos
Kenan  Malahel   70  395 910 Kainam
Malahel                Jered  65   460 895 Malaleel
Jered                 Henoch 162   622 962 Jaret
Henoch                Metuschelach  65  687 365 Henoch
Metuschel  Lamech  187  874  969 Methusala 
Lamech  Noah 182  1056  777  Lamech 
Noah  Sem  500  1556 950 Noah 
Sem                Arpaschad 100 (1.Mose11) 1656 600 Sem
Arpaschad  Schelach  35 1691 438 Arphachsad 
Kainam(Kenan), bei Mose nicht erwähnt!       bei Lukas3: Kainam 
Schelach Eber   30 1721 433 Salah 
Eber  Peleg  34  1755 464 Eber 
Peleg Regu  30 1785  239 Phalek
Regu Serug   32  1817 239  Ragu 
Serug  Nahor  30 1847  230 Sarug 
Nahor  Terach  29  1876 148 Nahor 
Terach                Abraham  70 1947 205  Terach
Weiter geht es dann nach  Matth. Kap.1 mit:    dagegen  heißt es in Lukas Kapitel 3:
  Isaak       Isaak 
  Jakob        Jakob 
       Juda        Juda
        Perez        Perez
        Hezron       Hezron
  Ram       Arni 
        Aminadab       Amminadab
        Nahesson       Nachschon
        Salma       Salmon
        Boas       Boas
        Obed       Obed
       Jesse       Isai
        David       David
Bis hierher ist die Liste  nahezu  deckungsgleich. Es geht aber weiter:  Wir  waren also bei:
  König David       David 
  Slalom       Nahten 
  Rehabeam       Mattatha 
  Abia        Menna 
  Asa       Melea 
  Josaphat       Elijakim 
  Joram       Jonam
        Usia       Joseph
  Jotham        Juda 
  Ahas        Simeon
  Hiskia       Levi 
       Manasse       Matthat
  Amon       Jorim 
         Josia       Elieser
  Um  die  Zeit    der Wegführung:
  Jojachin        Jesus 
  Sealthiel       Er 
      Serubabel        Elmadam
       Abiud        Kosam
  Eliakim       Addi 
  Asor       Melchi 
  Zadok       Neri 
  Achim       Schealtiel 
  Eliud       Resa 
       Eleasar        Johanan
        Matthan       Joda
  Jakob        Josech 
  Joseph       Semein
Bei Matthäus endet es hier Jesus bei Lukas aber heißt es: Mattathias
   ?       Maath 
   ?       Naggai
   ?       Esli 
   ?       Nahum 
   ?       Amos 
   ?       Mattathias
   ?       Joseph 
   ?       Jannai
   ?       Melchi 
   ?        Levi 
   ?       Matthat 
   ?       Heli
   ?       Joseph 
Bei Lukas endet die  Erbfolge also 14  Generationen später !!! Jesus
 
Merken Sie was ?

Dazu Siegfried Obermeier ("Starb Jesus in Kaschmir?"): "Nur Matthäus und Lukas schildern die Umstände der Geburt, und sie tun es auf ziemlich unterschiedliche Weise. Beide führen phantastische Stammbäume Jesu auf, die überhaupt keine Ähnlichkeit miteinander besitzen und beweisen sollen, daß Jesus von David abstammt. Wo aber bleibt dann die jungfräuliche Geburt, wenn Jesus - natürlich über seinen Vater Joseph - von David abstammt ?"

In der Tat sieht man in der Gegenüberstellung sehr deutlich, daß bis zu David die Namen identisch sind, während sie sich bereits ab der ersten Generation nach David bis hin zur letzten Generation vor Jesu Vater Joseph vollkommen unterscheiden. Außerdem zählt Lukas 14 Generationen mehr. Wenn beide Evangelien das "Wort Gottes" sind, müßte Gott sich hier geirrt haben. Weitaus wahrscheinlicher ist es allerdings, daß mindestens einer der Autoren sich geirrt hat - indem er nämlich dachte, daß das keiner merkt, wenn man einen solch phantasievollen Stammbaum erfindet. Wenn aber einer der beiden Autoren mit der Wahrheit etwas großzügig umgeht bedeutet das, daß man bei beiden Autoren nicht einem einzigen Wort zuverlässig trauen kann, solange wir nicht wissen, wer von beiden die Unwahrheit gesagt hat (oder ob eines von beiden Evangelien - von wem auch immer "nachbehandelt" wurde).

Und das bedeutet auch, daß man der Theorie von Herrn Obermeier, Jesus habe in Indien vor seinem öffentlichen Auftreten die Veden studiert, und sei nach seinem durch Drogen hervorgerufenen Scheintod am Kreuz schließlich in Kaschmir gestorben zumindest eher trauen kann, als Matthäus und Lukas, weil der nach unserem Kenntnisstand bisher nicht (zumindest nicht nachweisbar) gelogen hat.

Und es bedeutet auch, daß man Maharishi gleich tausendmal mehr trauen kann, weil er nämlich in den 25 Jahren, seitdem ich ihn kenne, nicht ein einziges mal die Unwahrheit gesagt hat, auch wenn ein paar bigotte Pfarrer das nicht g l a u b e n können. W i s s e n  können sie es erst recht nicht, weil sie sich mit Maharishis Wissen nicht gründlich befaßt haben und es ohne die Erfahrung der Transzendenz auch gar nicht e r f a s s e n können.

Nicht weniger interessant ist folgendes:
Weiter heißt es in Matth.1,1-17: "So sind nun alle "Geschlechter" von Abraham bis David vierzehn Generationen und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Generationen und von der Wegführung nach Babylon bis auf den Christus 14 Generationen. "( Von Adam aus gerechnet ist Abraham die 20.Generation). Jesus wäre also gerade mal in der 62. Generation (nach Lukas: in der 76. Generation) seit Adam (dem e r s t e n Menschen ???! ).

Das Auftreten Abrahams, (den Gott zum Stammvater Israels berief), fiel (s.o.) in den Anfang des 2.Jahrt.v.Chr. . (Konstanzer Kleines Bibellexikon, 3. Auflage 1964, Seite 14/15). Selbst wenn man also Adam als den Beginn des Ursprungs des Christlichen bzw. Mosaischen Bekenntnisses nehmen würde, was sicherlich grob übertrieben, um nicht zu sagen" an den Haaren herbeigezogen" wäre, landet man rund gerechnet bei 4000 v.Chr.
Nach biblischer Auffassung (siehe die Zahlenangaben in  1.Mose 5+11 sowie Lukas 3) ist also der angeblich erste Mensch Adam etwa 5500 - 6000 Jahre alt und damit wenig älter als "Ötzi" aus dem Ötztal. Die Kirche bezeichnet die Bibel als "das Wort Gottes". Gott lügt bekanntlich (schon in Ermangelung eines Motivs ) nicht. Das bringt der Kirche gleich zwei Erklärungsnöte: 1. kann jeder im Neandertal und anderswo Reste von Kulturen bestaunen, die Vielfach älter sind, als der "erste Mensch" Adam und 2. würden wir alle gerne wissen, warum sich Gott in der Milliarden währenden Geschichte der Erde nun ausgerechnet und ausschließlich zwischen 4000 v.Chr. und ca. 150 n.Chr. "zu Wort gemeldet" hat - und danach nie wieder. Läßt sich Gott tatsächlich von Papst oder Kirche vorschreiben, wann er sich zu äußern hat - und wann nicht?

Die 62 (bzw.76!) Ahnen Jesu sind angeblich lückenlos alle erwähnt. (s.o.) Da wir nun aber alle wissen, daß es Menschen auf dieser Erde doch schon etwas länger gibt als 5000-6000 Jahre, sind bei dieser Darstellung entweder ein paar Generationen unterwegs "verschütt gegangen" oder Adam war nicht der erste Mensch. Einzige logische Erklärung: Der Text wurde nachträglich geändert, um nicht zu sagen: gefälscht. Der logische Schluß daraus aber ist leider: Wenn die Bibel an dieser Stelle gefälscht wurde, kann dies an jeder, ich betone:   j e d e r anderen Stelle auch der Fall sein. Denn die e i g e n t l i c h interessante Frage ist nämlich:

W a r u m sollte jemand die Bibel fälschen, und was würde er damit bezwecken ? Die Leute hatten damals keinen Computer (und selbst mit dem Computer, wo man alles beliebig verschieben kann, ist so etwas eine Menge Arbeit).
Wer aber auch immer die Bibeltexte verändert hat, mußte anschließend das ganze Ding von Hand (!) noch einmal abschreiben. Das ist "richtig Arbeit" und so etwas tut man - aus welchem Grund auch immer, nicht nur aus Langeweile und nicht nur, um e i n e  e i n z i g e Stelle auszumerzen, sondern um Z u s a m m e n h ä n g e zu verdecken. Macht das Sinn oder nicht? Halten die (seit 1870 auf eigenen Beschluß hin unfehlbaren) Leute im Vatikan uns eigentlich alle für blöde ??!

Wie an anderer Stelle beschrieben, wurde beim zweiten Konzil in Konstantinopel im Jahre 553 auch die Sache mit Karma und Reinkarnation aus der Bibel entfernt. Man muß ja nicht an Karma oder Reinkarnation glauben, wenn man nicht z.B. selbst seine vergangenen Inkarnationen übersehen kann, ( was viele heute können ). Aber selber Texte fälschen und dann Andere, die eben das behaupten, was auch in den so "verschwundenen" Texten drin steht, als Lügner oder zumindest Ignoranten hinzustellen, ist schon ein "starkes Stück".
Die Kirche mag also in Zukunft bitte vor der eigenen Tür kehren, bevor sie anständige Menschen, die ein etwas sensibleres Verhältnis zur Wahrheit haben, der Manipulation z.B. wissenschaftlicher Untersuchungsergebnisse (oder auch Menschen) bezichtigt.

Wir halten also fest: Wissenschaftliche Betrachtungsweise führt zu dem Ergebnis, daß die in der von der Kirchensekte verfälschten Bibel erhobenen Behauptungen  manchmal etwas "unwissenschaftlich" sind. Wer nicht an Bibelfälschungen glaubt, kann ja mal den Archivar des Vatikanischen Geheimarchivs, Kardinal Antonio Maria Javierre Ortas ausfragen. Ich weiß nicht, ob der Sie in der ungefälschten Urbibel schmökern läßt, aber der m u s s  es auf jeden Fall wissen. Jedenfalls erscheint mir die Beteuerung, daß man vielleicht hier und dort ein bißchen gefälscht hat, aber auf Ehr' und Gewissen bei diesem oder jenem Thema aber auch ganz bestimmt nicht, ähnlich glaubhaft, wie die Beteuerungen eines Bankräubers, dem man 10 Banküberfälle nachgewiesen hat, und der nun versucht, den elften abzustreiten.
Keiner der Apostel hat Jesus jemals lebend gesehen. Auch wenn die Bibel weiterhin ein Buch der Weisheit bleibt, und viele allgemeine Lebensregeln offensichtlich Gültigkeit besitzen, so muß doch festgestellt werden, daß aufgrund mannigfaltiger Fälschungen kein einziges Wort in der Bibel hinsichtlich der Urheberschaft und damit auch hinsichtlich der Aussage 100% verläßlich ist. Wer selbst auf einem solch haltlosen Fundament steht, sollte es nicht wagen, eine angeblich "mangelnde Wissenschaftlichkeit" von Maharishis Vedischer Tradition zu behaupten.
Wir haben gesehen, daß nicht nur die Effektivität von Maharishis Wissen durch hunderte von wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigt wird, wohingegen das Lesen der Bibel bisher keine wissenschaftlich nachgewiesenen gesundheitsfördernden und bewußtseinsentfaltenden Auswirkungen hervorbringt - wir heben auch gesehen, daß die Struktur des Vedischen Wissens eine 1:1 - Abbildung der Gegebenheiten sowohl in unserem Nervensystem, als auch im Kosmos ist, und es läßt sich nachweisen, daß das Vedische Wissen letztlich Wurzel und tragfähige Basis aller spirituellen Traditionen ist.
Da es hier um Naturgesetzmäßigkeiten geht, beinhaltet diese Aussage allerdings ebensowenig einen "Alleinvertretungsanspruch" der TM-Bewegung wie die Aussage, daß alle Menschen der Schwerkraft unterworfen sind - die gab es schließlich lange vor Newton und wurde keineswegs von ihm erfunden. Wer allerdings Maharishis Vedisches Wissen sehr gründlich studiert, wird feststellen, daß die Naturgesetze in dieser Tradition am umfassendesten und verläßlichsten erkannt und beschrieben sind. Das heißt nicht, daß andere Leute, die auf vielleicht etwas verschlungeneren Wegen zum gleichen Ergebnis kommen, nicht ebenfalls Recht haben können.

Im allgemeinen ist die Zeit des Lebens allerdings zu kurz, um mit den Wissensansätzen verschiedenster spiritueller Traditionen herumzuexperimentieren. Wenn die oben erwähnten Angaben über die Lebensspannen der angeblich ersten Menschen jedoch nicht ebenso falsch sind, wie manches andere, was die Kirche aus der Bibel gemacht hat, zeigt der o.g. Bibeltext 1.Mose5+11 immerhin, daß Menschen möglicherweise bei geeigneter Lebensführung ein Lebensalter am Rande der Jahrtausendgrenze erreichen können. Man darf davon ausgehen, daß diese Leute große Heilige waren und das Ayur-Vedische Wissen kannten. (Ayus = Leben, Veda = Wissen; Ayur-Ved= Wissen vom langen, gesunden Leben.) Dieses Wissen wird von Maharishi heute wieder belebt, und wir bekommen hier an Hand der Bibel eine Vorstellung davon, was Maharishi meint, wenn er im Zusammenhang mit dem Maharishi-Ayur-Ved von einem gesunden, langen Leben "in Richtung von Unsterblichkeit" spricht.

Witzigerweise wird er dafür von eben jener Kirche als "falscher Prophet" kritisiert, welche sich auf die Bibel und damit auch auf die genannten Zahlen beruft. Das Vedische Wissen - auch der Maharishi-Ayur-Ved - sind derzeit erst zu einem geringen Prozentsatz wiederbelebt und lassen noch einiges erwarten. Da geplant ist, dieses Wissen (TM, Pulsdiagnose, Kräutermedizin, Edelsteinmedizin etc.) zum festen Bestandteil der Schulausbildung zu machen und auf diesem Wege das Entstehen jeglicher Krankheit zu vermeiden, kann ich mir durchaus vorstellen, daß die Generationen nach uns 200 - 300 Jahre alt werden.

Umgekehrt konnten die Menschen, welche im Mittelalter nur eine mittlere Lebenserwartung von 30-35 Jahren hatten, sich vielleicht nicht vorstellen, daß die Menschen zu unsere Zeit mehr als doppelt so alt werden würden. Neuere Forschungs- Ergebnisse der Medizin bestätigen außerdem die Möglichkeit eines höheren Lebensalters. So hören die Zellen nach etwa (wenn ich das richtig erinnere) dem 60. oder 70. mal auf, sich zu teilen ohne daß es man bisher einen Grund gefunden hätte, warum sie das nicht auch 1000 mal tun sollten.
Die kirchliche Kritik ist also 1. "unwissenschaftlich" und kratzt 2. an der Glaubwürdigkeit der Bibel. Wenn aber noch nicht einmal die Bibel glaubwürdig ist, ist alles, was uns die Kirche sagt, mit erst recht mit größter Vorsicht zu genießen.

Man kann sich hier bezüglich der genannten Jahreszahlen wirklich nicht darauf herausreden, das sei wohl "irgendwie" nicht so gemeint gewesen. Also stimmen die Zeiträume und Bedeutungen nicht oder Adam war keineswegs der erste Mensch, sondern bestenfalls z.B. ein sogenannter "Manu", sozusagen ein "spiritueller Trendsetter" wie er nach überliefertem Verständnis am Beginn eines längeren Zeitalters (hier: 432.000 Jahre ) auftritt.
Ich habe lange überlegt, warum jemand verschweigen sollte, daß es lange vor der Geburt Adams auch andere Menschen gegeben hat. Eine mögliche Erklärung wäre der "sektentypische Fanatismus" und "Absolutheits- Anspruch" der Kirche, nämlich der Wunsch, die Existenz jeglicher anderen ("prähistorischen") Kulturen und spirituellen Traditionen zu verschleiern und nur das übrig zu lassen, was der Kirche genehm ist.
In einer Zeit, wo die Menschen glaubten, daß die Erde eine Scheibe ist, galten 1000 Jahre als eine "unendlich" lange Zeit. Und man konnte den Menschen vielleicht auch einreden, daß die Erde erst vor ein paar tausend Jahren entstanden ist. In einer Zeit aber, da Wissenschaftler in Milliarden Jahren und Millionen Lichtjahren denken, stellt sich das etwas anders dar. Macht das Sinn ? Diese Sichtweise schmälert nicht den Wert der Bibel (zumindest dort, wo sie nicht verfälscht wurde!) aber - sorry ! - mein Vertrauen in die Kirche.

Die Kirche akzeptiert keine Wahrheit, als die (recht fragwürdige, s.u.) der Bibel, selbst wenn sie die Aussagen der Bibel bestätigt. (z.B. Lukas 17,21: das Himmelreich Gottes ist inwendig in euch": Sich-nach-Innen-wenden = meditari = Meditation!). Was aber nun, wenn sich Gott - nach Jahrtausende langer kirchlich verordneter Schweigsamkeit dazu entschließt, sich doch einmal wieder "zu Wort" zu melden - vielleicht gar am Ende gegen den Willen der Kirche.....
Wird man dann gleich wieder Hammer und Nägel oder Brennmaterial holen oder ihn „nur" als Ketzer, Sektengründer und leibhaftigen Antichristen verfolgen ? Was wäre, wenn Jesus in China oder Neuseeland das Licht der Welt erblickt hätte, hätten wir jemals von Ihm gehört ? Was ist mit den Menschen, die eben dort vor 2000 Jahren geboren wurden und nie von Jesus hörten, dafür aber von zahlreichen anderen, oft ähnlich bedeutsamen Heiligen oder spirituellen Meistern. Wenn die Kirche für sich beansprucht, daß ihr Guru der größte von allen ist, muß sie bei Zugrundelegung objektiver Kriterien anderen Traditionen welche ihren Anspruch mindestens eben so gut begründen können, das gleiche Recht einräumen.
Schließlich gibt es - merkwürdigerweise/angeblich - keinen zuverlässigen zeitgenössischen Bericht über das Leben Jesu. Die Evangelisten haben Jesus nie persönlich gesehen und verfaßten ihre Schriften erst lange nach Christus. Dabei ist das jüngste Evangelium (Matthäus, ca.150 n.Chr.) erstaunlicherweise das präziseste. Das widerspricht unserer alltäglichen Erfahrung. Medienthemen werden zum aktuellen Zeitpunkt in oft erschöpfender Ausführlichkeit und Breite diskutiert, während sie schon wenig später keine Zeile mehr wert sind. Das läßt darauf schließen, daß das Matthäus-Evangelium entweder vorwiegend eine schriftstellerische Leistung ist, oder daß es ältere, umfassendere Texte gibt, die nach meiner Information  (im Vatikan und aus ggf. sicher sehr interessanten Gründen) unter Verschlußgehalten werden.

Dies wird auch von Hellsichtigen bestätigt. Ich würde den "Stellvertreter des Sohns Gottes" in Rom wirklich gerne mal fragen, wann er denn endlich die ungefälschte Urbibel veröffentlicht, in der die Texte über Karma und Reinkarnation sowie die yogischen Lehrjahre des Nazareners noch enthalten sind. Die nämlich hat unsere (schein- ) "heilige" Kirche beim 2.Konzil in Konstantinopel (Istanbul) 553 n.Chr. freundlicherweise sicherheitshalber aus dem "Wort Gottes" entfernt. (Zum Glück war diese Revision der Texte so unprofessionell, daß immer auch heute noch trotz aller Fälschungen noch einige recht deutliche "Stellen" übriggeblieben sind.) Seitdem gelten Leute, die lediglich wiederholen, was für Jesus selbstverständlich war, als "Ketzer", "Hexen" etc.
Aber Jesus selbst ging es ja bekanntlich nicht besser. Und auch Paulus wurde von einer "Enquete-Kommision" befragt: "Wir wünschen aber von dir zu hören, was du denkst; denn von dieser Sekte ist uns bekannt, daß ihr allenthalben widersprochen wird." (Apostelgesch.28, 22)             ...und dabei hatte alles so gut angefangen...

Vor rund 2000 Jahren wird eine "Jungfrau" namens Maria schwanger. Unklar ist, ob es sich dabei um die Folge eines intensiven Pettings handelt, ob Maria eine der wenigen Frauen ist, deren Hymen aufgrund großer Dehnbarkeit selbst bei intensivem und häufigem Geschlechtsverkehr nicht reißt, ob Maria, wie angeblich zu dieser Zeit üblich, während einer Probehe ( zwecks Sicherstellung der Fruchtbarkeit ) noch bis zur Hochzeit als "Jungfrau" gilt, ob es sich, wie behauptet, sozusagen um eine "mentale" Zeugung handelt, oder ob (auch) dies aus dem Kanon der vedischen Schriften adaptiert wurde.

Als sicher darf hingegen gelten, daß die Frage der Jungfrauengeburt für den weiteren Fortgang der Geschichte völlig unerheblich ist, daß dies außer dem Papst ohnehin niemanden interessiert, und daß weitere Kinder Mariae auf dem allgemein üblichen Weg gezeugt wurden.
Allgemein unstrittig ist ferner, daßeinige Jahre vor unserer Zeitrechnung schließlich ein Knabe geboren wurde, der einer der größten Heiligen des uns bekannten Geschichtszeitraums werden sollte.
Drei Weise aus dem Morgenland Indien, entweder Hellsichtige oder Astrologen (Jyotishis), haben aufgrund ihrer Fähigkeiten bzw. Kenntnisse Ort, Zeit, und Bedeutung des Ereignisses erkannt, und lassen es sich nicht nehmen, den neuen Erdenbürger zu begrüßen. Ob bei dieser Gelegenheit die Einladung zu einem Gegenbesuch ausgesprochen wurde ist nicht bekannt. Unwahrscheinlich ist es nicht. Sicherlich ist dieser Besuch aber einer von vielen Hinweisen, daß es Kontakte zwischen den spirituellen Traditionen Israels und Indiens gegeben hat.  ( Übrigens ist die abenteuerliche Fluchtgeschichte der jungen Familie aus dem vedischen Schrifttum adaptiert.)

Daß Jesus (wie alle anderen Knaben auch) ein "Sohn Gottes" ist, der den Menschen ja bekanntlich nach seinem Ebenbild geschaffen hat (und somit Vater aller Menschenkinder ist ) bedürfte eigentlich keiner besonderen Hervorhebung. Viel auffälliger ist, daß der Zimmermannssohn aus Nazareth bereits im zarten Alter von 12 Jahren die spirituellen Größen seiner Zeit "in die Tasche steckt".

Noch auffälliger ist, daß uns die Kirche leider die aus der Urbibel entfernten Kapitel über die spirituellen Lehrjahre Jesu (mit hoher Wahrscheinlichkeit bei den vedischen Meistern Persiens und/oder Indiens) vorenthält. Auch der Skeptiker wird einräumen müssen, daß diese Bibelfälschung zumindest wahrscheinlicher ist, als die Tatsache, daß jemand, der wie Jesus schon in früher Jugend von sich Reden macht, für 18 Jahre völlig von der Bildfläche verschwindet.

Jedenfalls taucht der inzwischen 30-Jährige als erleuchteter Heiliger und perfekter Yogi wieder auf und demonstriert, daß ein Mensch einen sehr hohen Bewußtseinszustand und Kräfte erlangen kann, welche jene, die keine Kenntnisse über bewußtseinsentfaltende Technologien haben, ver-"wundern". ( Tatsache ist, daß es auch heute Menschen gibt, die all dies auch tun und z.B. nicht selten Schwerkranke über Entfernungen hinweg heilen. )

In diesem Zusammenhang sagt Jesus sehr deutlich, daß das "Reich Gottes" nicht in irgendeiner mehr oder weniger fernen Zukunft kommt, (wie die Kirche sagt) sondern "inwendig" in jedem einzelnen Menschen liegt. Das bedeutet, daß dieses "Himmelreich Gottes" erfahren werden kann, indem man sich nach Innen wendet.(Lukas 17,20+21) Eben dies sagen alle bedeutenden spirituellen Traditionen dieser Erde.

Im Allgemeinen wird für dieses Sich-nach-Innen-Wenden (lat.: meditari ) das Wort Meditation verwendet. Jesus wird nicht als Jemand beschrieben, der mit seinem Wissen geizte, auf daß nur niemand daran Teil haben könne. Er fordert seine Schüler im Gegenteil auf, das von ihm gelehrte Wissen auch anderen Menschen verfügbar zu machen. Man darf davon ausgehen, daß auch er selbst sich daran gehalten hat. Aus dem bisher Gesagten folgen drei Dinge:

1. Jesus kannte eine effektive Technologie der Bewußtseinsentfaltung durch Meditation
2. Er hat dieses Wissen nicht für sich behalten
3. Jesus hat also effektive Meditationstechniken gelehrt, die heute nicht mehr bekannt sind.

Einige Autoren sind gar der Meinung, daß Jesus nie gelebt habe. Dagegen spricht, daß dort wo Rauch ist meist auch ein Feuer zu finden ist. Kaum jemand dürfte aber ein Motiv gehabt haben, eine Person Jesus zu erfinden, lediglich um einen spirituellen Rummel zu inszenieren. Die These von seiner Flucht nach Indien erscheint mir am plausibelsten - und darüber muß es weitere zeitgenössische Berichte geben. Kein Wunder, daß der Vatikan die nicht herausrücken will.


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