Gute und Faule Früchte.... 
Da wir nicht mit zweierlei Maßmessen wollen, betrachten wir die Kirche im "Lichte" ihrer eigenen   

     "Sekten"-Kriterien:     

  1. Absolutheitsanspruch (*)     
  2. Heilslehre (**)     
  3. Autoritäre Struktur (***) mit     
  4. Führungsperson / Charismatische Leitgestalt (****)

Abgesehen davon, daß diese Kriterien auch auf die meisten Firmen, Parteien, Vereine etc. zutreffen: Was spricht dagegen, die Kirche mit den eigenen, von ihr selbst erstellten, Maßstäben zu messen - die sie hier ja hoffentlich wohl nicht plötzlich selbst in Frage stellen wird ?

Bewerten wir also die Kirche mithilfe eines Standardwerkes anhand der obigen Kriterien nach ihrem eigenen, kirchenrechtlichen Selbstverständnis. Hier einige Zitate: (Model, Creifelds, Lichtenberger, Staatsbürger-Taschenbuch, Verlag C.H.Beck, München, 24.Aufl. 1989 ):

"Nach katholischer Auffassung ist die Kirche die von Christus (***) zum Heil der Menschheit (**) gestiftete(*), von ihm (*) und seinen Nachfolgern auf dem Stuhle Petri (****) regierte Anstalt, eine hierarchische Ordnung (***) im Dienste des Reichs Gottes (*/**). "      (Seite 797)

"Die Kirchengewalt beruht auf den der Kirche durch göttliche Anordnung (*!) gegebenen Vollmachten (***). Sie äußert sich in der Verwaltung der Sakramente (*/**) durch den Klerus, d.h. durch Bischöfe und Priester (***) und in der Regierung der Kirche durch Papst (****) und Bischöfe(***)." (Seite 798)

Der Papst ist nach kath. Auffassung das von Jesus Christus (****) selbst eingesetzte (*) Oberhaupt (****) der gesamten (*) kath. Kirche (***). Er ist Bischof von Rom, Erzbischof der römischen Kirchenprovinz, Primas von Italien, Patriarch des Abendlandes und erster der Patriarchen, Primas der Gesamtkirche (*) Gesetzgeber der Kirche (*/***/****), Inhaber der obersten Lehrgewalt (*/**), und als solcher nach röm. kath. Lehre unfehlbar (*/**/***/****!!!) (Seite 800)

Wagt irgend jemand, zu bestreiten, daß die Kriterien Absolutheitsanspruch, Heilslehre, Hierarchie, Leitfigur hier erfüllt sind ?

Damit ist die kath. Kirche , so wie ich es verstanden habe, nach dem Kirchenrecht anhand ihrer eigenen Kriterien als Sekte

(dieses mal o h n e Anführungsstriche) einzustufen. Wir wollen sie daher wie in den vorangegangenen Betrachtungen

nachgewiesen, fortan korrekt als Kirchensekte bezeichnen. (Übrigens: Wie steht es denn mit Bibelzitaten wie: "Macht euch die

Erde untertan" oder: "Niemand kommt zu Gott denn durch mich" ? Die Kirche behauptet, daß, es sich hier um das "Wort

Gottes" handelt, obwohl nicht einmal die Urheberschaft Jesu nachgewiesen ist.

Die Verfassungstreue kirchlicher Lehren ist - wenn man dieses Thema in der "Sekten"- Diskussion schon unbedingt auf den Tisch bringen nicht immer zweifelsfrei. Dies gilt insbesondere z.B. für die Rolle des Papstes oder Luthers antizionistische Äußerungen. Die sog. evangelische Kirche ist bekanntlich (im Sinne des Wortes "secare") ohnehin eine Sekte, nämlich eine A b s p a l t u n g von einer (soeben als Sekte erkannten Organisation ). Wir brauchten daher über deren Weltanschaulichen Status eigentlich keine weiteren Betrachtungen anstellen, denn:

"Damit sind nach Ansicht des Bundes-Frauen-und-Jugend-Ministeriums "alle Merkmale einer Sekte erfüllt" (TAZ 26.10.93 Seite 19)".Wenn das Ministerium diese Kriterien für andere Gruppierungen gelten läßt, dann muß das Ministerium nach unserem Grundgesetz die gleichen Kriterien auch auf die Kirche anwenden und konsequenterweise auch diese als "Sekte" einstufen, und wenn das Ministerium das nicht tut, dann ist das ein klarer Verfassungsbruch.

Minister, die mit zweierlei Maßmessen und Kirchen unterstützen aber andere Menschen aufgrund ihrer (Rasse oder) Weltanschauung (z.B. als "Sekte" etc.) diskriminieren, und dadurch in menschenverachtender Weise die Verfassung brechen, auf die sie vereidigt sind,  gehören nicht in eine demokratische Regierung, schon gar nicht in eine deutsche. - Oder haben wir das immer noch nicht gelernt?!  (Siehe dazu: Artikel 3 des Grundgesetzes + Artikel 137,6 Weimar) (Anmerkung: Nach heutigen Maßstäben würde Luther aufgrund seiner judenfeindlichen Schriften zweifellos wegen Volksverhetzung verurteilt werden. Nach den Maßstäben, die insbesondere die evangelische Kirche an andere Gruppierungen anlegt und deren verfassungsschutzliche Beobachtung fordert, müßte aufgrund ihrer verfassungswidrigen und minderheitsfeindlichen Aktivitäten vor allen anderen erst einmal die Kirche selbst einer solchen Beobachtung unterzogen werden.)

Ungeachtet dessen „warnt" das BMFJ jedoch vor allem möglichen, nur nicht vor der Kirche - obwohl unbestreitbar sein dürfte, daß die Kirchensekte im Laufe ihrer Geschichte 1000 X mehr Schaden angerichtet hat, als alle anderen "Sekten" dieser Welt zusammen. Im Gegenteil: Die Kirche wird jährlich vom Staat (zusätzlich zur Kirchensteuer!) mit Milliardensummen unterstützt (was m.E. verfassungswidrig ist) und bezahlt davon u.a. auch ihre professionellen Verleumder (was m.E. noch verfassungswidriger ist).

(Ich schlage daher vor, sämtliche Kirchensubventionen zumindest so lange einzufrieren,, bis die Kirche auf den Boden des Grundgesetzes zurückkehrt und sich bei den von ihr diffamierten und verleumdeten Menschen in aller Form entschuldigt.)

Führende Politiker präsentieren sich in der Hoffnung auf die Stimmen naiver Wähler gerne im Glanze (mit oder ohne Anführungsstriche) der Kirche, um nach dem Gottesdienst ihre Waffengeschäfte zu verabreden. Kirchenfürsten wiederum stützen die Macht dieser Politiker. Jedenfalls habe ich noch nicht e i n m a l einen maßgeblichen Kirchenvertreter öffentlich sagen hören, daß es schlicht und einfach H e u c h e l e i ist, vom Frieden zu r e d e n und gleichzeitig Waffen in alle Welt zu exportieren. Sie vielleicht ? Die Beziehung zwischen Politik und Kirchensekte ist also ähnlich eng wie die zwischen Arzt und Apotheker.
 

TM  und  Kirche  im  "Lichte" ( . . . )  kirchlicher   "Sekten"  - Kriterien
 

1. Absolutheitsanspruch (*) Bei dem von Maharishi gelehrten Wissen bringen reproduzierbare Verfahren reproduzierbare Ergebnisse. Es handelt sich somit um ein wissenschaftliches Wissen,  welches mit  "Glauben" (= nicht wissen = Unwissenheit) absolut nichts zu tun hat. TM hat (auch wenn Kritiker das gerne unterstellen) keinen Absolutheitsanspruch. Allerdings beanspruchen die Meditierenden sehr wohl und zu Recht, daß sie im Besitz einer Technologie des Geistes sind, welche erlaubt, das was alleinig absolut (also ewig unveränderlich) und jenseits von Zeit und Raum ist, zu erfahren (und zwar jeden Tag, einfach und mühelos) - und das ist das Bewußtseinsfeld der Transzendenz, welche identisch ist mit dem "Vereinheitlichten Feld" der Physik. Spätestens nach langjähriger Praxis dehnt sich das Bewußtsein in der Meditation über den gesamten Kosmos hinaus aus und trifft sich in der unendlichen Entfernung wieder im feinsten Punkt (weil das auf dieser Ebene nämlich e i n s  ist.

Eine effektive Meditationstechnik erlaubt es, dieses Bewußtseinsfeld der Transzendenz in jeder Meditation zu erfahren, diese Erfahrung mehr und mehr zu stabilisieren,  und so nach langjähriger Praxis einen Bewußtseinszustand zu erreichen, der seit alters her Erleuchtung genannt wird. Die von Maharishi gelehrte Transzendentale Meditation ermöglicht die Erfahrung der Transzendenz auf sehr systematische und leichte Weise, was jeder nachprüfen kann. Langjährig Meditierende stellen fest, daß diese Erfahrung ruhevoller Wachheit zunehmend auch außerhalb der Meditation erhalten bleibt, was auch die Aktivität bereichert.

Konzentrations- und Kontemplationstechniken verhindern diese Erfahrung eher, als sie zu ermöglichen, weil der Geist an der Oberfläche festgehalten wird, anstatt feinere Ebenen des Denkens zu erfahren. Auch das kann man nachprüfen. Die Tradition Vedischer Meister, aus der Maharishi stammt, hat hunderte von Jesus - ähnlichen Heiligen hervorgebracht. Wer zwischen Schein - Heiligen und echten Heiligen nicht unterscheiden kann, mag sich die Meister der Vedischen Tradition und die Päpste im direkten Vergleich ansehen. (Literatur: Otto von Corvin "Pfaffenspiegel") Wenn jemand etwas besseres anzubieten hat, dann soll er das beweisen. Meditierende lernen gerne dazu - und Maharishi wäre der erste. Nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung (vergleichende Untersuchungen etc.) hat aber bisher niemand eine effektivere Meditationstechnik vorweisen können. Und so lange das nicht der Fall ist, lassen wir uns dieses wertvolle Wissen von Niemandem klein - reden, schon gar nicht von völlig sachunkundigen Berufsintriganten oder "unfehlbaren" Päpsten. Ich denke, das ist ein vernünftiger Standpunkt.

Die Kirche tut so, als ob sie ein erleuchtendes Wissen hätte, obwohl sie lediglich fromme Lieder absingt oder aus Texten vorliest, die nach dem gegenwärtigen Stand der Religionswissenschaft überwiegend nicht von Jesus stammen, sondern bestenfalls den Evangelisten, von denen nicht einer Jesus lebend gesehen hat. Diese Texte (von Menschen wie Dir und mir) werden als "Wort Gottes" bezeichnet. Absolutismen wie "Niemand kommt zu Gott denn durch mich" oder "Macht euch die Erde untertan" (die vielleicht nicht einmal von Jesus selbst stammen) wurden zum Anspruch auf die Weltherrschaft herangezogen, welcher unbeschreibliche Opfer forderte. Angebliche Christen, welche dergleichen vertreten, haben dann auch noch die Stirn, denen, die aus eigener Erfahrung heraus darauf hinweisen, daß, wie Jesus es ausdrückte, das "Himmelreich Gottes inwendig in euch liegt"  "Hybris" zu unterstellen. Derartiges ist recht kühn und darf wohl mit Recht als Absolutheitsanspruch bezeichnet werden.

2. Unter "Heilslehre" (**) wird meist verstanden, daß die betreffende Lehre eben k e i n Heil bringt, sondern lediglich fromme Sprüche. Auf die Kirche selbst trifft insbesondere das letztere sicherlich zu, ein Eintreffen ihrer Heilserwartungen konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Im Gegensatz dazu sind die von der TM-Bewegung versprochenen heilenden Auswirkungen dieses Wissen hieb- und stichfest nachgewiesen, und zwar in d i e s e m Leben und auf dieser Erde. Das wurmt natürlich eine Kirche, die mangels diesseitiger Effektivität ihre Gläubigen seit 2000 Jahren auf das Jenseits vertröstet. Und  i c h  sage Ihnen, daß die Menschen auch dort nicht die ewige Erlösung oder gar Erleuchtung vorfinden werden, welche ihnen die Kirche dort verheißt, weil das nämlich etwas mit Bewußtseinsentwicklung zu tun hat, und die muß man sich - wie alles im Leben - "erarbeiten" und zwar auf dieser Erde. Wenn der Liebe Gott in seiner Güte dem, "der strebend sich bemüht" dabei "unter die Arme greift" ist das eine große Gnade. Warum aber sollte ein gerechter Gott dieses Geschenk denen machen, die ein Leben lang nur in seinem Garten herumtrampeln, alles zerstören, was er geschaffen hat, und dann auch noch darauf pochen, daß sie in den Himmel kommen, weil sie immer die Kirchensteuer bezahlt, und sich von bösen "Sekten" ferngehalten haben? Kann man so naiv sein, der Kirche das zu glauben?

3. Eine Hierarchie (***) ist der Kirche zufolge ein weiteres Sektenkriterium. Ich halte dieses Kriterium zwar für völlig ungeeignet, weil es so etwas auch in jeder Firma, Behörde, Partei, Ausbildungsstätte, und in jedem Taubenzüchterverein gibt, aber bitteschön: Daß es in der Kirche eine äußerst rigide Hierarchie gibt, ist unbestreitbar - und nicht erst seit der Diskussion um päpstliche Unfehlbarkeit oder das Frauenpriestertum bekannt. In der TM-Bewegung gibt es zwar eine Organisationsstruktur (Center, Nationale, Internationale Leitung), aber keine Hierarchie. Die TM - Lehrer sind lediglich ihrem Lehrer Maharishi gegenüber verantwortlich, und zwar dafür, daß sie das von ihm erhaltene unverfälschte Wissen ebenso unverfälscht weitergeben - denn nur unter dieser Bedingung haben sie es bekommen. Und nur so ist gewährleistet, daß die Wirksamkeit dieses Wissens erhalten bleibt. Das ist keine Hirarchie,  sondern eine  Lehrer - Schüler - Beziehung. Ich kenne wirklich keine Organisation auf der Welt, die weniger hierarchisch aufgebaut ist.

4. Charismatische Leitfigur (****) Maharishi ist im Gegensatz zum Papst und anderen "falschen Propheten" (vergleiche Matth.7,15-20) ein echter spirituellen Meister. Daß Maharishi Charisma - und durch seine Persönlichkeit und Lebensweise auch Vorbildcharakter - besitzt, ist wohl unbestreitbar. Es hat einen nach allgemeinem Konsens günstigen Einfluß auf die Persönlichkeitsentwicklung, wenn Menschen sich große Persönlichkeiten zum Vorbild nehmen. Dies ist in unserer westlichen Kultur bisher nie bestritten worden. Bisher hat auch niemand, der ihm je begegnete, ernsthaft bestritten, daß Maharishi eine solch große Persönlichkeit ist. Diesen Punkt akzeptieren wir.

(Ich habe in meiner 25 - jährigen Meditationspraxis einige tausend Aussagen von Maharishi gehört, darunter nicht eine einzige, die nicht "Hand und Fuß" gehabt hätte. Obwohl (wie der Leser inzwischen wohl gemerkt hat) meine Kritikfähigkeit keineswegs verkümmert ist, was sich unter anderem daran zeigt, daß ich dergleichen vom Herrn Wojtyla oder unserem verehrten Herrn Bundeskanzler ganz gewiß  n i c h t  sagen würde.)

Die kosmische Ironie liegt darin, daß die Anhänger jenes Christus ( der ohne jeden Zweifel ein Erleuchteter Meister und sehr großer Heiliger war) im Anfang, als das von Jesus gelehrte reine Wissen noch einen Zugang zur Transzendenz bot, als vermeintliche  "Sekte" verfolgt (Apostelgeschichte 28,22) und hingeschlachtet wurden ( und zwar unter anderem von dem "Sektenexperten" Saulus, also dem späteren Kirchengründer "Paulus") während die daraus nach zahlreichen (Ab)Spaltungen und spiritueller wie moralischer Degeneration hevorgegangene (gemäß ihrer eigenen Kriterien ! ) tatsächliche Sekte heute schließlich als "Weltreligion" betrachtet wird. Die Lehre der Kirche hat nun aber leider heute mit "Religion" im Sinne des Wortes religare absolut nichts mehr zu tun. Systematische Verfahren zur Transzendenzerfahrung sind heute in der Kirche völlig unbekannt. Leider ist dem Verfasser nicht eine Religion bekannt, welche heute noch einen systematischen Zugang zur Transzendenz bietet (was im übrigen die Hauptursache für den Verfall bzw. Zerfall auch der Kirche, sowie mannigfaltige (Ab-)Spaltungen und Sektenbildungen ist.) Man kann daher getrost sagen, daß das von Maharishi gelehrte Wissen nichts mit dem zu tun hat, was heute (beim gegenwärtigen trostlosen Zustand der Konfessionen und insbesondere der Kirche ) als "Religion" bezeichnet wird. Aufgrund der Umwertung des Wortes von religare (im Sinne von Transzendenzerfahrung) zu "Religion" im Sinne von (Lippen-) Bekenntnis oder "mood - making" (ohne Transzendenzerfahrung) dürfte man das Wort Religion (ohne Gänsefüßchen) heute eigentlich für keine der sogenannten Weltreligionen mehr verwenden, sondern bestenfalls von Konfessionen sprechen.

Dies macht sehr klar, warum die TM nicht als Religion bezeichnet werden will. Dieser Begriff ist so weit degeneriert, daßer ohne vorhergehende Definition inzwischen nicht mehr zu gebrauchen und somit als alleinstehender Terminus ungeeignet ist. Der Begriff Religion, so wie er heute gebraucht wird, ist für die TM regelrecht beleidigend. Jedenfalls würde ich es als diffamierend ansehen, wenn mich jemand etwa als "Religionslehrer" bezeichnen würde. Denn Religion, so wie das Wort heute benutzt (!) wird, hat bestenfalls etwas mit "Glauben", also mit Un-Wissen-heit zu tun. Die Transzendentale Meditation aber hat etwas mit W i s s e n zu tun. Wenn es für manchen vielleicht auch gewöhnungsbedürftig erscheinen mag, das von Maharishi Mahesh Yogi gelehrte Wissen als "Wissenschaft" zu bezeichnen, so dürfte sich dies bei genauer Betrachtung für sehr viel zutreffender erweisen, als die Bezeichnung Religion im heute verwendeten Sinne. Mehr noch: Eine umfassende Analyse des Vedischen Wissens wird ergeben, daß dieses Wissen die Bezeichnung „Wissenschaft" sehr viel eher verdient, als vieles, was  uns die Westliche Wissenschaft heute als Lehrmeinung präsentiert.

Die TM stammt aus der ewigen Tradition des Veda. Der Veda ist eine Beschreibung der Naturgesetze, welche diese Schöpfung hervorbringen, bewegen und erhalten. Ebenso wie die Schwerkraft lange vor Newton da war, so ist auch der Veda und das Wissen um die Erfahrbarkeit transzendentalen Bewußtseins so alt wie die Menschheit - sehr viel älter als die erhaltenen schriftlichen Zeugnisse, welche aber immer noch sehr viel älter sind als die christliche Tradition. Letztlich basieren die Aussagen aller ernstzunehmenden spirituellen Lehrer und der von ihnen begründeten Traditionen (inclusive des Christentums) auf vedischen Prinzipien.

So stammt zwar das heute aufgrund des langen Laufs der Zeit degenerierte Wissen der Hindus ursprünglich dem Veda. Ganz bestimmt aber enstammt das Vedische Wissen, zu dem ja die TM gehört, nicht umgekehrt dem Hinduismus oder dem "Kirchismus". Rund 500 Jahre vor Christus hat Maharishi Patanjali, ein spiritueller Meister der vedischen Tradition, welcher heute als "Begründer" des Yoga-Systems gilt, die vedischen "Yoga Sutras" schriftlich niedergelegt, in denen u.a. die Entwicklung "übernatürlicher" Fähigkeiten beschrieben wird, die von Jesus und zahlreichen anderen Meistern in Perfektion beherrscht wurden. (Dazu gehört übrigens auch das Yogische Fliegen.) Vieles spricht dafür, daß auch der Nazarener während seiner (ebenso wie Karma und Reinkarnation aus der Bibel herausgefälschten) yogischen Lehr- und Wanderjahre die Yoga-Sutras des Patanjali erlernte. Eine Veröffentlichung der im Vatikan verborgen gehaltenen Urbibel oder kürzlich wiedergefundener Schriften könnte dann möglicherweise erbringen, daß Jesus ebenso wie Maharishi in der Tradition Vedischer Meister steht. Es darf als überaus wahrscheinlich gelten, daß Jesus ein der TM zumindest verwandtes Meditationswissen gelehrt hat. Vergleiche Lukas 17,21 "Das Himmelreich Gottes ist inwendig in Euch". Das bedeutet: Das Himmelreich Gottes ist durch das Sich-nach-Innen-wenden erfahrbar. Nichts anderes sagt Maharishi seit rund 4 Jahrzehnten. Das lateinische Wort für "Sich-nach-Innen-wenden" heißt: meditari , Meditation. Maharishi bezeichnet den in der Meditation erfahrenen Zustand der Transzendenz als den unpersönlichen Aspekt Gottes. Während Religionen (religare = rückverbinden ) sich mit dem persönlichen Aspekt Gottes und der Hingabe an den Schöpfer befassen - und das mag jeder auf seine Weise tun - befaßt sich das von Maharishi wiederbelebte Wissen mit dem Aspekt der Transzendenzerfahrung, welcher ursprünglich ein grundlegender Bestandteil a l l e r spirituellen Traditionen war. Dieses Wissen ist daher keine Religion und auch keine Konkurrenz zu irgendeiner Religion, sondern es gibt den spirituellen Traditionen aller Kulturen lediglich das zurück, was in ihrem Ursprung immer schon dazu gehörte, aber für einige hundert oder tausend Jahre vergessen war. Dieses Wissen ist das entscheidende letzte Puzzle - Stück, welches allen großen spirituellen Traditionen im Ursprung zu eigen war, aber im langen Laufe der Zeit offenbar verloren gegangen ist. Die TM ist zwar der wichtigste Eckpfeiler, aber dennoch nur   e  i  n   Aspekt des Vedischen Wissens welches heute durch Maharishi wiederbelebt wird. Weitere Aspekte sind die Vedische Medizin, Baukunst, Mathematik, Astrologie, Musik etc.. Wer sich gründlich mit diesem Wissen auseinandersetzt, wird dessen Wissenschaftlichkeit nicht mehr anzweifeln. Nach meiner Einschätzung ist Maharishi Mahesh Yogi heute der einzige Exponent Vedischen Wissens, der in der Lage ist, diese Schriften in dieser Vollkommenheit zu verstehen und präzise zu kommentieren. Er hat seine Kompetenz auf diesem Feld häufig bewiesen und wird daher von Sachkennern und Fachleuten als Kapazität ersten Ranges angesehen. ( Wenn kirchliche Kritiker das nicht sehen können, dann liegt das gewiß nicht an Maharishi, sondern an der Begriffsstutzigkeit einer Kirche, die immerhin 300 Jahre gebraucht hat, um zu begreifen, daß die Erde rund ist - was dem Veda schon seit vorbiblischen Zeiten bekannt ist. ) Ich bin nach 25 Jahren TM - Praxis der Auffassung , daß die TM eine 100% saubere, seriöse und positive Sache ist. Jeder kann sich durch eigene Recherche und Erfahrung davon überzeugen. Nach meiner Erfahrung kommt bei gründlicher unvoreingenommener Recherche jeder halbwegs wache und um kritische Objektivität bemühte Mensch hier zum gleichen Ergebnis.

Die TM ist eine einfache, natürliche Technik, um Transzendenz, reines Bewußtsein, absolutes Sein, Samadhi, (oder wie man es auch immer nennen will) systematisch zu erfahren und zu stabilisieren. Der Zustand, in dem Transzendenz schließlich während Wachens, Schlafens und Träumens als "ruhevolle Wachheit" rund um die Uhr erfahren wird, wird seit Alters her "Erleuchtung" genannt. Es kann kaum Zweifel daran bestehen, daß große spirituelle Meister wie Jesus, Budha, Shankara, Krishna, Vashishta, Parashara, Patanjali, Vyasa und zahlreiche andere diesen Zustand realisiert hatten.
 

Eine Umfrage anläßlich eines Konferenzgesprächs mit ca. 30 - 40 TM - Centern ergab, daß ca. 70-80% der (vermutlich einigen tausend) anwesenden Meditierenden mit einiger Regelmäßigkeit Transzendenz nicht nur während der Meditation erfahren ( was bei der TM  - im Gegensatz zu allen anderen Techniken -  ohnehin klar ist ) sondern zunehmend auch während der normalen Tagesaktivität. Etwa 20-30% erfahren Transzendenz zumindest gelegentlich auch während des Schlafes oder Traumes. Dies belegt, daß die TM exakt jene Auswirkungen hat, welche Maharishi seinen Schülern versprochen hat. Andere Techniken, welche stets auf Konzentration oder Kontemplation beruhen, haben diese Auswirkungen nicht. Sicherlich bedarf es auch mit einer hocheffektiven Technik wie der TM einiger Jahrzehnte, um Erleuchtung zu erreichen. Aber bereits die Erfahrungen und Auswirkungen auf dem Weg dorthin rechtfertigen den Einsatz. Leider ist selbst in Indien das Wissen inzwischen soweit degeneriert, (siehe Bhagavad Ghita, Kommentar Maharishi ) daß zwar allerorten von Samadhi  g e r e d e t  wird, aber fast niemand diese Erfahrung hat, welche für die TM- Ausübenden eine alltägliche Realität ist. Anstatt große spirituelle Lehrer wie Jesus oder (aus der gleichen Geisteshaltung heraus) Maharishis viele Jahrtausende alte Tradition zu diskriminieren, sollte man einem gnädigen Gott danken, der einem ein solch wertvolles Wissen auf einem goldenen Tablett anbietet.

Daß man die echten bzw. falschen Propheten anhand ihrer guten bzw. faulen Früchte erkennen kann, ist hinreichend betrachtet worden, und daß uns der Nazarener dieses Unterscheidungskriterium hinterlassen hat, war wirklich eine gute Tat, weil dadurch Menschen vor zeitraubenden Irrwegen geschützt werden können. Ebenso wichtig ist bei der Beurteilung spiritueller Anbieter, ob sie die Erfahrung der Transzendenz (=Samadhi etc.) vermitteln können, denn das Hauptkriterium jeder spirituellen oder Bewußtseinsentwicklung ist nun einmal die Erfahrung - und schließliche Stabilisation - Transzendentalen Bewußtseins. Erleuchtung heißt, daß diese Transzendenzerfahrung rund um die Uhr erhalten bleibt. Abspaltungen spiritueller Traditionen oder Bewegungen, also "Sekten" können erkannt werden, indem man das von ihnen gelehrte Wissen bis zu seinem Ursprung zurückverfolgt, nämlich bis zu dem Punkt, wo es nichts mehr abzuspalten gibt, weil man nämlich im o.g. Sinne das Wissen um die Transzendenzerfahrung vorfindet. Dann sieht man, wo das Wissen aufhört und die Unwissenheit beginnt. Im Falle der Kirche liegt dieser Punkt nur wenige Generationen nach Jesus. Das von Maharishi gelehrte Wissen ist in seiner ursprünglichen und unverfälschten Form erhalten, was dadurch bewiesen ist, daß die TM im Gegensatz zu allen anderen bekannten Meditationstechniken oder spirituellen Traditionen eine systematische Erfahrung der Transzendenz ermöglicht. Transzendenz aber ist nicht teilbar - und deswegen gibt es da auch im Sinne von "secare" nichts aufzuspalten oder abzuspalten. Daß es sich um ein ursprüngliches Wissen handelt ist (um so mehr im direkten Vergleich mit Traditionen wie der Kirche) aber vor allem durch seine Effektivität belegt. Wer heilt, hat recht. Basta. Wenn das Irgend jemand anders sieht - soll er doch - aber bevor er versucht, aus einem Wissenden einen Unwissenden zu machen oder diesen gar zu unterdrücken, soll er erst einmal nachweisen, daß er selbst etwas besseres hat ! Damit ist wohl klargestellt, daß die TM-Bewegung (im Gegensatz zur Kirche) k e i n e Sekte ist,  

Übungsaufgaben:    (Über die Kirche haben wir bereits genug gesagt, das ist zu einfach.)

Wie steht es mit Leuten, die in den Medien als Heiler erwähnt werden ? Lösung: Nachgucken, ob die Patienten hinterher gesund sind, oder nicht!

Wie steht es mit Politikern ? Nachgucken, ob sie nur von Steuersenkungen, von Reformen und vom Frieden reden, oder ob sie das Geld, was sie einem mit der rechten Hand geben, nicht vielfach mit der linken Hand wieder kassieren, ob nach einer "Reform" nicht hinterher alles zusammenbricht, oder ob nicht "im Dienste" des Friedens kostspielige Waffen zunächst beschafft, und dann zum Völkermord eingesetzt werden. (Selbstverständlich im Dienste des Friedens, der Freiheit und der Demokratie....)

Wie steht es mit Scientology ? Nachgucken, was die Leute machen. Wenn Sie sich dort hingezogen fühlen, gucken Sie sich die Leute an, die schon lange dabei sind, und finden Sie heraus ob es das ist, was sie erreichen wollen. Unter dem Aspekt der Transzendenzentfaltung und des Preis-Leistungs-Verhältnisses m.E. vergleichsweise wenig erfolgversprechend. Das muß aber jeder für sich beurteilen dürfen, wofür er sein Geld und seine Zeit investiert, so lange er niemanden schädigt (was ggf. zu untersuchen wäre). Der grundgesetzliche Schutz muß für  j e d e n  - und damit  auch für Scientology - gelten, weil man das Grundgesetz sonst gleich ganz abschaffen kann. Wenn man einzelne Aussagen aus einem Text herausgreift, um eine Organisation als Ganzes als verfassungsfeindlich hinzustellen, muß man das mit gleicher Berechtigung auch bei der Kirche tun. Wenn jemand Luthers judenfeindliche Schriften heute unter seinem eigenen Namen veröffentlichen würde, käme er umgehend wegen Volksverhetzung hinter Gitter. Aus dieser Perspektive ist entweder die Verfassungstreue der Kirche oder die Vorgehensweise fraglich, mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten Einzelner ganze Gruppen von Menschen zu verleumden.

Ähnliches gilt für den Talmud: Dort wo er Nicht-Juden als Tiere einstuft ( Talmud von Babylon, Schrift Baba Metzia, Blatt 114, Spalte 2; Kerithuth 6b Seite 78, Jebhammoth 61a) die man nach Strich und Faden ausbeuten darf (Talmud IV/3/54b; Talmud IV / 1 / 113b, Zohar I, 168a; Babha Kama 113a) entspricht das auch nicht unbedingt unserer Verfassung. Da einige meiner besten Freunde jüdischer Herkunft sind, behaupte ich, daß die ganz überwiegende Zahl der Juden nicht nach solch fragwürdigen Prinzipien handelt. Wenn dennoch vielleicht ein paar Leute, die ihren eigenen Grips nicht bemühen, derartigen Prinzipien folgen, werden sie früher oder später sehen, daß dies das Lebensglück nicht unbedingt bereichert.  Ich glaube nicht, daß irgend jemand deswegen die Nürnberger Gesetze wieder einführen will, und das ist gut so. Gleiches gilt für Scientologen, die nach dem Grundgesetz nicht per se besser oder schlechter sind, als Juden, stramme arische Christen (und die weit zahlreicheren Pseudoschristen), Moslems, Türken, Farbige etc. Man sieht, daß man hier mit einer pauschalen Beurteilung, die im Sinne einer Sippenhaftung nur nach der Zugehörigkeit zu einer Gruppe schaut, und deren Mitglieder unabhängig von Rechtsverstößen verfolgt, äußerst vorsichtig sein sollte. Da muß man sich wirklich schon die Mühe machen, nachzuschauen, ob der Einzelne etwas angestellt hat. Dafür gibt es ggf. Gesetze. Wenn hier also beispielsweise von unsauberen Immobiliengeschäften die Rede ist, dann gibt es dafür entweder schon Gesetze (bzw. Gerichte) oder man muß sie ggf.  schaffen (dafür gibt es Parlamente) und dann gelten sie für a l l e, die sich solcher Praktiken bedienen, gleichermaßen. Wenn Aussteigewillige (wie behauptet wird) genötigt oder erpresst werden, gibt es auch dafür Gesetze. Und es besteht kein Grund, die nicht ggf. auch anzuwenden. Es besteht aber auch kein Grund, Leute zu attakieren, die garnichts angestellt haben, und das dürften auch bei Scientology die allermeisten sein. Wenn ein Weltklassepianist wie Chick Corea im "Tagesspiegel" von einem Dillettanten, der auf dem Klavier vermutlich nicht einmal einen Dreiklang spielen kann, wegen seiner vermeintlichen "Sektenmusik" heruntergeputzt wird, ist das m.E. nicht besser, als die "entartete" Kunstauffassung der Reichskulturkammer. Ich glaube nicht, daß wir dahin zurück wollen. Also sollten wir doch lieber dahin finden, Menschen nach ihrem Verhalten einzuschätzen, und nicht nach dem (z.B. "Sekten"-) Etikett welches ihnen irgendein dämlicher, völlig inkompetenter Pfarrer anhängt, der, wie wir gesehen haben, selber lediglich ein Mitglied einer anderen Sekte ist. Also: Einzelbewertung und ggf. Strafanzeige, wenn jemand zu weit geht. Das muß aber ebenso für volksverhetzende Sektenpfarrer gelten. Wenn "alle" Scientologen so böse sind, wie die Medien behaupten, frage ich mich, warum bisher meines Wissens nicht einer wegen Nötigung etc. verurteilt wurde. Selbst wenn man davon ausginge, daß dort, wo Rauch ist, auch ein Feuer sein muß, kommt man zu der Auffassung, daß hier zumindest maßlos übertrieben wird. Wenn nämlich die behaupteten Tatbestände Nötigung, Erpressung etc. typisch wären, würde zweifellos ein großer Teil der Scientologen hinter Gittern sitzen, weil sie sicherlich nicht den kirchenrichterlichen Schutz genießen, welchen man einigen Sektenexperten offensichtlich angedeihen läßt. Oder ? Vielleicht bin ich ja diesbezüglich einfach nur schlecht informiert und bitte, mich ggf. zwecks eigener Weiterbildung zu berichtigen.) Und wenn es heißt, "daß es sich hier um einen Wirtschaftskonzern handelt, der unter dem religiösen Deckmantel Geschäfte macht", muß ich zurückfragen: Mag ja sein, aber was bitte tut denn die Kirche seit 2000 Jahren anderes ? (Man lese dazu: Kapitel 5 der Apostelgeschichte in der Bibel oder David Yallop "Im Namen Gottes?") Also: Augen auf, und die Preis - Leistungs - Relation überprüfen. Auch bei der Kirche. Ich glaube nicht, daß Scientology einen wirklich bedeutenden Beitrag zur spirituellen Entwicklung liefern kann, weil hier die Transzendenzerfahrung fehlt, welche reinigender ist als ein Auditing oder eine nicht elektronisch unterstützte Beichte. Aber wer sich dort hingezogen fühlt und meint, daß er für seine Investitionen einen Gegenwert bekommt, dem kann man das ebenso wenig verbieten, wie jemandem, der zur Kirche geht und in seinem Leben im übrigen auch fünf-bis sechstellige Summen an Kirchensteuer zahlt. Und das übrigens bereits durch Geburt - ohne aus freiem Willen in die Kirche einzutreten oder für seine irgendwann automatisch erfolgenden Kirchensteuerzahlungen irgendwelche Leistungen zu erhalten. Und die Kirche nimmt ihr Geld über die staatlichen, richtiger: stattlichen Subventionen auch von den Nichtmitgliedern, die natürlich erst recht keine Gegenleistungen (außer Verleumdungen) erhalten. Das ist ganz gewiß nicht besser.   Der bayerische Vorstoß, "Sektenmitglieder" vom Staatsdienst auszuschließen, ist schlicht und einfach verfassungswidrig. Falls das Grundgesetz in Bayern, wie es den Anschein hat, aus irgendeinem Grunde nicht erhältlich sein sollte, kann man das über BTX beim Deutschen Bundestag kostenlos anfordern. Oder müssen wir Spenden sammeln, damit auch bayerische Politiker endlich in den Genuß dieses sehr empfehlenswerten  Buches kommen können, welches bisher im Süden des Landes anscheinend noch nicht überall so recht bekannt ist ?!

Vielleicht sollte man auch der Frau Nolte und der Pfarrerstochter Merkel mal ein Exemplar des Grundgesetzes schicken. Die für unsere Betrachtungen wichtigsten Artikel sind zu Beginn dieses Buches zitiert.  


 ZURÜCK  ZUM  INHALTSVERZEICHNIS